Helvetia wird Co-Investorin bei der Pilatus Arena
Helvetia Versicherungen steigt im Projekt Pilatus Arena in Kriens/LU als Co-Investorin ein und wird gemeinsam mit Eberli Sarnen das Vorhaben auf dem Areal Mattenhof weiter entwickeln und sich finanziell beteiligen. Die Helvetia wird sich insbesondere beim Bau der Mietwohnungen in der Mantelnutzung zur neuen Sport- und Eventarena engagieren, heisst es in der Medienmitteilung.
«Es ist fantastisch, auf eine so kompetente Partnerin mit hohem Fachwissen zählen zu dürfen» Toni Bucher, VR-Präsident Eberli Sarnen AG
«Es ist fantastisch, auf eine so kompetente Partnerin mit hohem Fachwissen zählen zu dürfen», sagt Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Eberli Sarnen AG, dem Entwickler der Pilatus Arena und ihrer Mantelnutzung. «Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Entwicklung und Realisierung dieses spannenden Projekts», betont Kurt Ernst Baumann, Leiter Immobilien Projekte Schweiz bei Helvetia Versicherungen. Nach der Realisierung wird Helvetia als Eigentümerin die Bewirtschaftung der Wohnungen übernehmen.
Um die Pilatus Arena soll als Mantelnutzung ein Hochhaus – insbesondere mit Wohnungen – entstehen. Das Projekt orientiert sich dabei am Erfolgsbeispiel Swissporarena auf der Allmend. Die Gesamtinvestitionen in Kriens belaufen sich nach heutigen Schätzungen auf über 200 Millionen Franken, davon kostet die Pilatus Arena rund 30 Millionen Franken. Finanziert wird die Pilatus Arena durch Beiträge von Kanton (4 bis 6 Millionen Franken aus dem Swisslos-Sportfonds) und Bund (3 Millionen aus dem Nationalen Sportanlagenkonzept NASAK), durch private Investoren sowie durch die Mehrwertabschöpfung, die durch eine höhere Ausnutzungsziffer auf dem Grundstück entsteht.
Die Pilatus Arena soll 2019 als eine neuartige Sport- und Eventarena mit nationaler und internationaler Ausstrahlung und Platz für bis zu 4.000 Zuschauer eröffnet werden. Die Bevölkerung der Grundstückeigentümerin Stadt Luzern hatte am vergangen Sonntag (28. Februar 2016) einem Kaufrechtsvertrag mit grossem Mehr zugestimmt. Als nächster Schritt wird im Verlaufe des Sommers der Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Er wird zeigen, wie auf dem relativ engen Areal die Halle und eine attraktive Wohnnutzung realisiert werden kann. (mr)
