Immofonds: Verstärkter Fokus auf Wohnliegenschaften
Der Immofonds hat im Geschäftsjahr 2015/2016 die strategische Fokussierung auf Wohnliegenschaften fortgesetzt. Nach dem Verkauf einer grösseren Gewerbeliegenschaft in Männedorf machten Ende Juni 2016 die rein kommerziellen Objekte nur noch zwei Prozent des Vermögens aus.
Der Anteil der Wohnimmobilien im Portfolio des Immofonds stieg im Berichtsjahr auf 91,4 Prozent des Vermögens an. Dazu kamen 5,2 Prozent gemischt genutzte Bauten aufweisen. Zwei Objekte in Mühlethurnen und Rorschach wurden veräussert.
Da im Gegenzug die Wohnüberbauungen in Adlikon und Muri (AG) fertiggestellt wurden und in den Portfoliobestand übergingen, erhöhte sich die Anzahl Wohnungen um 34 auf 3.552. Diese verteilen sich auf 122 Liegenschaften in 58 Ortschaften der Schweiz. Die durch die Verkäufe frei gewordenen Mittel wolle man zur Realisation der Neu- und Ersatzbauten einsetzen, teilt Immofonds mit.
Zurzeit laufen Projekte für Ersatzneubauten in Zürich, Chur und Cham. Auf einem neu erworbenen Grundstück in Aarburg wird der Fonds zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 95 Wohnungen realisieren. Insgesamt investierte der Immofonds im Geschäftsjahr 27,5 Millionen CHF in Neubauten.
Die Mietzinseinnahmen stiegen leicht um 0,4 Prozent auf 68,6 Millionen CHF. Der Verkehrswert der Liegenschaften ging um 0,4 Prozent auf 1,33 Milliarden CHF zurück, was nach Angaben des Fonds auf den Verkauf der drei Liegenschaften zurückzuführen war. (ah)