AXA Winterthur schafft Mietkaution ab
Die AXA Winterthur will in ihren Wohnliegenschaften künftig auf die Mietkaution verzichten. Mieter können sich stattdessen einem Kollektivvertrag anschliessen.

Wie AXA Winterthur mitteilt, können sich Neu-Mieter wie auch bestehende Mieter ihrer Liegenschaften künftig einem Kollektivvertrag anschliessen. Entstehen Schäden oder werden Mieten nicht gezahlt, übernimmt die AXA Winterthur die anfallenden Kosten.
Allerdings ist der Anschluss an den Kollektivvertrag keine Schadenversicherung: Der Mieter haftet immer noch selbst für seine Schäden und die Bezahlung der Miete. Das Unternehmen zahle die Schadensumme lediglich voraus und werde diese beim Mieter zurückfordern, so die AXA in einer Mitteilung.
Das Unternehmen verspricht sich von dem Kollektivvertrag einfachere Prozesse, wovon die Verwaltung wie auch der Mieter gleichermassen profitieren würden. Vorerst ist diese Lösung für die von der Wincasa verwalteten Wohnungen vorgesehen. Im Laufe des Jahres sollen alle rund 20.000 Mieter der AXA Winterthur von dem Angebot profitieren können.
Die Gesellschaft gehört nach eigenen Angaben zu den grössten Liegenschaftsbesitzern der Schweiz. Sie investiert dabei die Spargelder der Versicherten aus der beruflichen und privaten Vorsorge. Zum Portfolio zählen rund 712 Objekte.