Referenzzinssatz sinkt auf Rekordtief

Der hypothekarische Referenzzinssatz sinkt auf das Allzeittief von 1,5 Prozent. Er liegt damit um 0,25 Prozentpunkte unter dem zuletzt publizierten Satz.

Der Referenzzinssatz sinkt auf 1,5 Prozent (Foto: Pixabay)

Wie das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) mitteilt, ist der Referenzzinssatz, der sich auf den vierteljährlich erhobenen volumengewichteten Durchschnittszinssatz der inländischen Hypothekarforderungen stützt, erneut gesunken.

Der Durchschnittszinssatz, der mit Stichtag 31. März 2017 ermittelt wurde, ist gegenüber dem Vorquartal von 1,64 Prozent auf 1,61 Prozent zurückgegangen. Der mietrechtlich massgebende Referenzzinssatz beträgt somit kaufmännisch gerundet 1,5 Prozent und gilt seit dem 2. Juni 2017. Er bleibt auf diesem Niveau, bis der Durchschnittszinssatz auf unter 1,38 Prozent sinkt oder auf über 1,62 Prozent steigt.

Da der Referenzzinssatz im Vergleich zum Vorquartal um 0,25 Prozentpunkte gesunken sei, ergebe sich für die Mietenden im Grundsatz ein Senkungsanspruch im Umfang von 2,91 Prozent, falls der Mietzins bei der letzten Zinssatzsenkung angepasst wurde, heisst es beim BWO.

Der hypothekarische Referenzzinssatz sowie der zugrunde liegende Durchschnittszinssatz werden vierteljährlich durch das BWO bekannt gegeben. Er trat im Jahr 2008 an die Stelle des in den einzelnen Kantonen früher massgebenden Zinssatzes für variable Hypotheken.

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