Swiss Real Estate Offer Index: Mietpreise stabil
Im Juli 2017 sind die Wohnmietpreise in der Schweiz mit einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert geblieben.
Gemäss den aktuellen Zahlen des Swiss Real Estate Offer Index (SREOI), der von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI AG monatlich erhoben wird, haben sich auch die Preise für Wohneigentum stabil entwickelt. Der SREOI ist nach Angaben der Initiatoren der erste hedonische Index weltweit, welcher in Echtzeit berechnet und aktualisiert wird.
Eigentum: Auf Jahressicht 3,2 Prozent teurer
Eigentumswohnungen sind demnach im Juli um 0,5 Prozent teurer geworden, was gemäss Martin Waeber, Director ImmoScout24, als Normalisierung zu werten sei. Noch im Juni waren die Preise in dieser Kategorie um nahezu drei Prozentpunkte angestiegen. Auf Jahresbasis weist der SREOI für Eigentumswohnungen ein Plus von 3,2 Prozent aus. Ein Quadratmeter Eigentumswohnung kostete per Ende Juli in der Schweiz durchschnittlich 7.360 CHF.
Die Kaufpreise für Einfamilienhäuser sind im Juli mit einer Zunahme von 0,8 Prozent ebenfalls moderat gestiegen. «Die Lage an der Zinsfront ist ruhig und alles scheint derzeit seinen geregelten Gang zu gehen», so Waeber. Was die nächsten Monate für den gesamten Immobiliensektor bringen würden, bleibe abzuwarten.
Mieten: Unterschiedliche Tendenzen in den Grossregionen
In den Grossregionen Nordwestschweiz, Zürich und Ostschweiz haben sich die Angebotsmieten im Juli kaum verändert. Die höchsten Abschläge hat mit minus 1,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat die Zentralschweiz zu verzeichnen. Das grösste Plus wurde im Tessin mit plus 1,5 Prozent festgestellt, gefolgt von der Genferseeregion mit einer Zunahme von 0,9 Prozent.