UBS: Immobilienblasenindex sinkt deutlich

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index ist im ersten Quartal 2018 stark gesunken: Von 1,32 Punkten im vierten Quartal 2017 ging er nun auf 1,10 Punkte zurück. Er bleibt jedoch noch in der Risikozone.

Der UBS Real Estate Bubble Index sinkt zum dritten Mal in Folge (Foto: Pixabay)

Wie die UBS mitteilt, ist der Immobilienblasenindex das dritte Mal in Folge gesunken. Zwar habe die anziehende Konjunktur die Nachfrage nach Wohneigentum gestützt, doch unter anderem leicht steigende Hypothekarzinsen und der sich verschärfende Wettbewerb mit leerstehenden Mietwohnungen hätten höhere Preise verhindert, so die UBS-Researcher.

Einfamilienhäuser haben sich der Erhebung zufolge mit einem Plus von 0,1 Prozent geringfügig gegenüber dem Vorquartal verteuert, die Preise für Eigentumswohnungen sanken aber um 0,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sogar um zwei Prozent zurück – das ist der stärkste Rückgang seit 1998.

Indes verzeichneten die UBS-Researcher eine unverändert hohe Nachfrage nach Buy-to-let-Investitionen, und das Verhältnis der Kauf- und Mietpreise deute auf eine «anhaltend ungesund hohe Zinsabhängigkeit des Eigenheimmarkts» hin, schreiben sie weiter.

Der Rückgang des Immobilienblasenindex schlägt sich auch regional nieder: Die Regionen Luzern und Zürcher Oberland gehören nicht mehr zu den Gefahrenregionen. Aktuell die höchsten Preissteigerungsraten in den Gefahrenregionen verzeichnet Basel-Stadt. dort liegt das Preisniveau um 15 Prozent höher als noch 2015.

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