Chur: Axa Winterthur will «Capricorn» nun doch realisieren

Das Neubauprojekt «Capricorn» am Bahnhofplatz von Chur wird nun doch gebaut. Die Axa Winterthur und die Foppa Finanz AG haben sich geeinigt und wollen im Dezember das Baugesuch einreichen.

Das umstrittene Neubauprojekt «Capricorn» beim Bahnhof von Chur soll nun doch realisiert werden (Foto: Pixabay)
Das umstrittene Neubauprojekt «Capricorn» beim Bahnhof von Chur soll nun doch realisiert werden (Foto: Pixabay)

Im Zentrum der Diskussionen standen laut lokalen Medienberichten Grenz- und Gebäudeabstände sowie Parkplatzrechte. Zwischenzeitlich hatte Axa Winterthur das Vorhaben aufgeben wollen und statt Abriss und Neubau nur eine Sanierung des bestehenden Gebäudes geplant. Die Stadtregierung von Chur jedoch setzt sich für einen Neubau am Eingang der Stadt ein und hatte daraufhin gedroht, am Bahnhof eine Planungszone zu verhängen, um die zerstrittenen Parteien zu einer Einigung zu bewegen.  Dies ist nun gelungen: Nach Informationen von Radio SRF wird Axa Winterthur der Foppa-Gruppe eine Grundstückfläche abtreten und kann im Gegenzug das Projekt realisieren.

Wie es in einer Mitteilung der Axa Winterthur heisst, wurde der Wettbewerbsentwurf im Laufe der Einigung in architektonischer und städtebaulicher Sicht nochmals überarbeitet. Im Zuge der Realisierung des Neubauprojektes durch die Axa will die Foppa Finanz AG eine Erweiterung und Fassadensanierung ihres bestehenden Gebäudes an der Ecke Bahnhof-/Steinbockstrasse ausführen. Die beiden Gebäude sollen zudem miteinander verbunden werden.

Das Projekt «Capricorn» sieht eine Retail-, Gastronomie- und Büronutzung vor, in den oberen Geschossen sind Wohnungen geplant. Für das Untergeschoss, welches über die Bahnhofspassage erreichbar sein wird, wird derzeit ein neues Retail-Konzept erarbeitet. Die Baugesuche sollen im Dezember eingereicht werden; die Bauvorhaben sollen gleichzeitig starten. Die Eröffnung ist für den Herbst 2019 geplant. (ah)

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