Zürich: Manor zieht Streit erneut vors Bundesgericht

Der Warenhauskonzern Manor geht im Streit um die Zukunft seiner Filiale an der Zürcher Bahnhofstrasse wieder vor das Bundesgericht.

Objekt der juristischen Auseinandersetzung: die Liegenschaft Bahnhofstrasse 75 in Zürich (Bild: Manor)

Manor und der Eigentümer der Liegenschaft, der Versicherer Swiss Life, sind bereits seit über vier Jahren unterschiedlicher Auffassung über Mietkonditionen und -dauer. Zuletzt hatte das Handelsgericht Anfang Juni dem Immobilieneigentümer Recht gegeben. Demnach hätte Manor aus dem Gebäude an der Bahnhofstrasse 75 ausziehen müssen, wenn es nicht den ab dem 1. Januar 2014 geforderten höheren Mietzins zahlt.

Die Verantwortlichen bei Manor sind jedoch der Meinung, dass das Handelsgericht ihre Klage nicht inhaltlich behandelt hätte, sondern nur formale Gründe zur Abweisung geführt hätten. Daher ziehe der Warenhauskonzern den Fall zur Klärung nun erneut vor das Bundesgericht, wie verschiedene Medien berichten.

Im Februar dieses Jahres hatte das eingeschaltete Mietgericht Zürich geurteilt, dass die Swiss Life den Mietvertrag nicht rechtmässig gekündigt habe und ein Auszug des Warenhauses somit frühestens erst 2019 zu erfolgen habe. Swiss Life will das Gebäude umbauen und nur noch in den unteren Etagen Retail-Flächen anbieten und in den oberen Geschossen Platz schaffen für Büros.

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