Ikea dringt in die Innenstädte vor

Der schwedische Möbelkonzern will seine Produkte künftig auch in Stadtzentren vertreiben. Dazu setzt das Unternehmen auf ein neues Retail-Konzept. Der zweite Standort hat nun in Zürich eröffnet.

Der neue Innenstadt-Standort in Zürich (Quelle: Ikea)

Ikea hat in Zürich einen 300 qm grossen «Plan and order point» eröffnet, um seine Produkte und Dienstleistungen auch in die Innenstädte zu bringen. Es ist der zweite Standort des Formats in der Schweiz, der erste hat im September am Bahnhof Chur eröffnet.

In den «Plan and order points» gibt es einige ausgewählte Einrichtungsmodelle und Musterzimmer, zudem können Dienstleistungen wie die Planung von Küchen und Schränken in Anspruch genommen werden. Kundinnen und Kunden können zudem Bestellungen vor Ort aufgeben, diese werden dann nach Hause geliefert.

Mit dem neuen Ladenformat wolle man den veränderten Bedürfnissen entsprechen, sagt Jessica Anderen, CEO und CSO von Ikea Schweiz. «Der Online-Einkauf nimmt zwar auch bei Möbeln zu, doch zugleich sind das Einkaufserlebnis und insbesondere die Beratung gefragter denn je. Immer mehr Menschen suchen sich professionelle Unterstützung bei der Wohnungseinrichtung.»

Weltweit gibt es gut 30 «Plan and order points». Das Konzept wurde in grossen Städten wie London, Stockholm, Berlin und New York eingeführt. (ah)

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