Implenia macht mehr Umsatz, aber weniger Gewinn

Die Implenia AG hat im ersten Halbjahr ihren Umsatz um 7,2 Prozent auf 1,5 Milliarden CHF gesteigert. Der Betriebsgewinn sank allerdings auf 13,8 Millionen CHF, nach Abzug aller Sonderkosten verbleibt ein Konzernergebnis von 8,0 Millionen CHF. Grund für den Gewinnrückgang sind nach Angaben des Unternehmens Sondereffekte aus der Übernahme von Bilfinger Construction.

(Foto: Implenia AG)

Das adjustierte EBIT der Geschäftsbereiche betrug 21,4 Millionen CHF, das sind 500.000 CHF mehr als im Vorjahreszeitraum. Inklusive der speziellen Akquisitionseffekte und einmaligen Integrationskosten von Bilfinger Construction lag das EBIT der Geschäftsbereiche mit einem Wert von 15,4 Millionen CHF um 5,6 Millionen unter dem ersten Halbjahr 2014 (21 Mio. CHF).

Das adjustierte operative Ergebnis kommt auf 24,3 Millionen CHF zu liegen (1. Halbjahr 2014: 26,4 Mio. CHF). Auch dieser Wert sei durch die Sondereffekte aus der Übernahme belastet worden, heisst es bei Implenia.

Nach Abzug aller Effekte aus der Akquisition (insgesamt 10,5 Mio. CHF) verbleibt ein operatives Ergebnis von 13,8 Millionen Franken. Trotz verbessertem Finanzergebnis fällt das Konzernergebnis adjustiert mit 15,6 Millionen CHF im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1,4 Millionen tiefer aus. Nach Abzug aller Sonderkosten verbleibt ein Konzernergebnis von 8,0 Millionen CHF.

Negative Währungseinflüsse – insbesondere durch den Euro und die Norwegische Krone – haben den Umsatz (-35,8 Mio. CHF) und das Ergebnis (-0,7 Mio. CHF) negativ beeinflusst.

Änderungen auf der Managementebene

Wie Implenia darüber hinaus mitteilt, kann Stephan Wüstemann, Leiter des Geschäftsbereichs Buildings, seine Verantwortung aus privaten Gründen nicht mehr wahrnehmen. Ad Interim übernimmt CEO Anton Affentranger die Führung dieses Geschäftsbereichs. Über die definitive Neubesetzung werde zu gegebener Zeit informiert, heisst es.

René Zahnd geht per Mitte September zur Swiss Prime Site

Adrian Wyss, bisheriger Leiter der Implenia Modernisierungseinheit, übernimmt ab 1. September 2015 neu die Leitung des Geschäftsbereichs Modernisation & Development. Der Architekt FH mit einem Diplom in Unternehmensführung und Absolvent des internen Managementprogramms „Winning the Future“ ist seit neun Jahren bei Implenia in verschiedenen Führungsfunktionen tätig und hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren den Aufbau der Modernisierungsabteilung von Implenia vorangetrieben. Er zeichnete davor unter anderem als Gesamtleiter für die Realisation der Baufelder A und C der Europaallee Zürich verantwortlich. Wyss folgt auf René Zahnd, der Implenia per Mitte September 2015 verlässt und – wie bereits zuvor angekündigt – neuer CEO von SPS Swiss Prime Site wird. (ah)

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