ISS Schweiz steigert Umsatz
Der IFM-Serviceanbieter ISS Schweiz meldet für das erste Halbjahr 2015 einen Umsatz von 363 Millionen CHF, nach 320,1 Millionen CHF im Vorjahreszeitraum. Das Plus von mehr als 13 Prozent führt ISS auf eine Zunahme an neuen Vertragsabschlüssen zurück, ausserdem ist die Implementierung bei Swisscom und Credit Suisse abgeschlossen worden.
André Nauer, CEO: „Seitens Kunden stellen wir weiterhin einen Kosten- und Spardruck fest, gleichzeitig geht deren Erwartungshaltung Richtung bedürfnisgerechte Individuallösungen.“
Die geografische Verteilung der Umsätze entspricht in etwa der Grösse und Wirtschaftsstärke der drei Sprachregionen und ist praktisch identisch gegenüber dem Vorjahr: 74 Prozent des Umsatzes fallen auf die Deutschschweiz, 21 Prozent auf die Westschweiz, fünf Prozent auf das Tessin.
Das umsatzstärkste Industriesegment stellt Business Services & IT, welches sich vorwiegend aus Banken, Versicherungen, ICT-Dienstleistern und Beratungsunternehmen zusammensetzt. Weiter nehmen Pharmaindustrie und Transportation & Infrastructure einen gewichtigen Teil ein. Strategisch will sich ISS auf die Bereiche Life Science, öffentlicher Sektor, Finanzdienstleister, Verkehr und produzierende Industrie fokussieren.
Was die Servicesegmente betrifft, so bildet Property (41%) die Spitze, gefolgt von Cleaning (39%) und Support (12%), während die restlichen Servicesegmente Catering, Security und Facility Management etwa zu gleichen Teilen vertreten sind. In Bezug auf Property sei vor allem beim Serviceteil Gebäudetechnik ein überproportionales Wachstum festzustellen gewesen, schreibt ISS in einer Mitteilung.
ISS Schweiz beschäftigte per Ende des ersten Halbjahres 2015 rund 12.000 Mitarbeitende, was einem Full Time Equivalent (FTE) von 6.799 entspricht.
CEO Nauer mit erstem Halbjahr sehr zufrieden
André Nauer, CEO ISS Schweiz, zeigt sich mit dem ersten Halbjahr sehr zufrieden und sieht das Unternehmen in der Fokussierung des Geschäftsmodells bestätigt. „Begünstigt werden wir durch eine nach wie vor steigende Nachfrage nach integralen Dienstleistungen im privaten Sektor. Seitens Kunden stellen wir allerdings weiterhin einen Kosten- und Spardruck fest, gleichzeitig geht deren Erwartungshaltung Richtung bedürfnisgerechte Individuallösungen“, so Nauer.
„In diesem Kontext müssen wir uns deshalb selbst die Frage stellen, wo und wie wir einen zusätzlichen und messbaren Mehrwert für unsere Kunden generieren können.“ Aktuell sei auch aufgrund der makroökonomischen Situation im europäischen Wirtschaftsraum ein höherer Leistungsdruck wahrnehmbar. Dies führe zu kurzfristigen Leistungsreduktionen und Anpassungen der Serviceleistungen, die ISS Schweiz vor Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ressourcenmanagement stelle. (ah)