SFPI mit deutlichem Gewinnplus

Die Swiss Finance & Property Investment AG (SFPI) hat im ersten Halbjahr 2015 ihren Gewinn deutlich gesteigert, vor allem dank Neubewertungseffekten. Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte erhöhte sich um 38,6 Prozent auf 6,6 Millionen CHF. Inklusive Neubewertungseffekten resultierte gar ein Plus von 191 Prozent auf 14,9 Millionen CHF (Vorjahr: 5,1 Mio. CHF).

Der Neubewertungserfolg lag am 30. Juni 2015 bei 10,9 Millionen CHF (1. Halbjahr 2014: 1,9 Mio.), das Betriebsergebnis (EBIT) bei 19 Millionen CHF, nach 7,9 Millionen im ersten Halbjahr 2014. Die EBIT-Marge erreichte 86,7 Prozent (1. Halbjahr 1 2014: 73,3%).

Der Liegenschaftsertrag erhöhte sich um 2,1 Prozent auf neun Millionen CHF. Die Steigerung ist nach Angaben von SFPI vor allem durch die Bereinigung und Neuzugänge im Bestandesportfolio zurückzuführen. Der Betriebsaufwand blieb im Vergleich zum Vorjahr konstant bei 2,9 Millionen CHF.

Das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value (NAV) pro Aktie) betrug am 30. Juni dieses Jahres 82,77 CHF (1. Halbjahr 2014: 81,29 CHF). Der NAV pro Aktie vor latenten Steuern belief sich am 30. Juni 2015 auf 90,37 CHF.

Konzentration auf Basel und Zürich

Mit dem Verkauf von drei Liegenschaften in Bern und einer Liegenschaft in Yverdon bei gleichzeitigem Erwerb von vier Liegenschaften in Basel hat die SFPI ihre Strategie der Konzentration auf die Wirtschaftszentren Zürich und Basel weitergeführt. 85,5 Prozent des Gesamtmarktwertes befänden sich nunmehr in Zürich und Basel, so SFPI. Der Wert des Portfolios stieg um sieben Prozent auf 439,2 Millionen CHF an (31. Dezember 2014: 410,4 Mio.). Die stichtagsbezogene Leerstandsquote ist von 9,35 Prozent in der Vorperiode auf 7,91 Prozent am 30. Juni 2015 gesunken.

Für das zweite Halbjahr plant SFPI Investitionen von 14,9 Millionen CHF, zudem werde das Projekt Witikonerstrasse 15 in Zürich demnächst abgeschlossen. Ein Ziel sei es, bestehende Leerstände nochmals zu senken. Im Vermietungsmanagement wird der Abschluss von Mietverträgen über fast eine halbe Million CHF angestrebt. Ferner rechnet SFPI mit weiteren Verkäufen von Wohnungen im Projekt Parco d’Oro. (ah)

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