Allreal steigert Gewinn

Allreal hat im ersten Halbjahr 2015 ein Unternehmensergebnis exklusive Neubewertungseffekte von 59,1 Millionen CHF erzielt, das sind 6,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wie das Immobilienunternehmen mitteilt, haben dazu vor allem einmalig anfallende Gewinne aus Verkäufen von Renditeliegenschaften sowie der konstante Anstieg der Mieterträge beigetragen.

Das Allreal-Projekt Escherterrassen (Visualisierung: Allreal)

Inklusive Neubewertungseffekte ergibt sich in der Berichtsperiode ein Unternehmensergebnis von 67,2 Millionen CHF, eine Zunahme gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahrs um 3,1 Prozent.

Der Ausbau des Portfolios der Renditeliegenschaften in den Vorjahren hat nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr 2015 zu einem deutlichen Anstieg der Mieterträge um 18,6 Prozent auf 88,5 Millionen CHF geführt.

Die kumulierte Leerstandsquote verringerte sich in der Berichtsperiode um 0.3 Prozentpunkte auf 7.6 Prozent des Soll-Mietertrags. Allreal rechnet – aufgrund laufender Verhandlungen mit verschiedenen Mietinteressenten – mit einem weiteren Abbau der Leerstandsquote im zweiten Halbjahr 2015.

Die Nettorendite liegt wegen des gestiegenen Liegenschaftenaufwand und der leerstandsbedingten Ertragsausfälle etwas tiefer als im Vorjahr bei nun 4,2 Prozent.

Am Stichtag umfasste das Portfolio der Renditeliegenschaften 19 Wohn- und 43 Geschäftsliegenschaften mit einem durchschnittlichen Marktwert von 55,5 Millionen CHF. Das Portfolio der Anlageliegenschaften im Bau umfasste zwei Projekte mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 96 Millionen CHF; der Wert belief sich auf 33,8 Millionen CHF. Der Wert des gesamten Portfolios der Anlageliegenschaften belief sich am Stichtag auf 3,47 Milliarden CHF, davon entfallen 3,44 Milliarden auf die Renditeliegenschaften.

Rückläufig entwickelte sich das abgewickelte Projektvolumen in der Generalunternehmung (-37,9% auf 303,8 Mio. CHF). Der Erfolg aus diesem Geschäftsbereich sank um 43 Prozent auf 36,1 Millionen CHF. Die operative Marge lag nur noch bei 16,6 Prozent – nach 50,2 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Die in der Sparte Realisation eingeleiteten Massnahmen zur Steigerung der Rentabilität hätten zwar in einem um 13 Prozent über dem Vorjahreswert liegenden Erfolg aus Realisation Generalunternehmung (Drittprojekte) von 26 Millionen CHF resultiert. Der Erfolg aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften beläuft sich aber bloss auf 3,6 Millionen CHF, nach fast 30 Millionen CHF im Vorjahreszeitraum.

Trotz eines gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 tieferen Betriebsaufwands liegt der EBIT des Geschäftsfelds mit sechs Millionen CHF deutlich markant unter dem Vergleichswert des Vorjahrs von 32 Millionen. Die im zweiten Halbjahr 2015 anfallenden Gewinne aus dem Verkauf von Stockwerkeigentum beim Projekt Guggach würden sich aber ausgleichend sowohl auf den EBIT als auch auf den Erfolg aus Generalunternehmung auswirken, schreibt Allreal in einer Mitteilung.

Im ersten Halbjahr 2015 lag der Anteil des Geschäftsfelds Generalunternehmung am operativen Unternehmensergebnis der Allreal-Gruppe bei 5,8 Prozent. Der Anteil des Geschäftsfelds Immobilien hat 94,2 Prozent betragen.

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