Corestate sagt Börsengang ab

Der geplante Börsengang der Corestate Capital Holding S.A. findet nicht statt. Ursprünglich sollten die Aktien des Unternehmens am Mittwoch, 4.11., erstmals an der Frankfurter Börse kotiert werden.

Der Handelssaal der Frankfurter Börse (Foto: Pythagomath - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons )
Der Handelssaal der Frankfurter Börse (Foto: Pythagomath – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons )

Sascha Wilhelm: „Das Marktumfeld für Small und Mid Cap-Emissionen hat sich seit Ankündigung unseres Börsengangs stark verschlechtert.“

Wie Corestate mitteilt, habe das «derzeit schwierige Marktumfeld für Börsengänge in den für die Gesellschaft wichtigen Aktienmärkten Deutschland und England die Gesellschaft und die Hauptaktionäre dazu bewogen, den Börsengang abzusagen».

Sascha Wilhelm, CEO von Corestate, bekräftigt: «Das Marktumfeld für Small und Mid Cap-Emissionen hat sich seit Ankündigung unseres Börsengangs stark verschlechtert. Die Attraktivität unseres Geschäftsmodells nimmt weiter zu, die Wachstumsziele werden auch in 2015 voll erreicht. Es gibt daher seitens der Aktionäre und der Gesellschaft keinen Grund, von unseren Expansionsplänen für 2016 abzuweichen.»

Nach Informationen von moneycab mangelte es Corestate Capital offenbar am Interesse grosser Investoren. Das Immobilienunternehmen Intershop hält eine Beteiligung von rund 28 Prozent an Corestate und wollte sich von einem Teil seiner Anteile trennen. Corestate rechnete mit einem Bruttoemissionserlös in Höhe von rund 100 Millionen Euro aus dem Börsengang. Dabei sollten neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bestehende Anteile der Altaktionäre veräussert werden, um auf einen Free Float von über 50 Prozent zu kommen. (ah)

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