PSP mit leichtem Gewinnrückgang
Die PSP Swiss Property hat in den ersten neun Monaten einen Reingewinn ohne Bewertungseffekte von 122,6 Millionen CHF erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 129,5 Millionen CHF. Gründe für den Rückgang waren laut PSP ein sanierungsbedingt um 0,8 Millionen CHF tieferer Liegenschaftsertrag und ein um 4,6 Millionen geringerer Erfolg aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen.
Der Reingewinn inklusive Bewertungsdifferenzen erreichte in der Berichtsperiode 132,4 Millionen CHF (Vorjahr: 138,9 Mio.). Die Eigenkapitalquote liegt bei 56,6 Prozent (Ende 2014: 57,5%).
Für das Gesamtjahr 2015 erwartet PSP ein im Vergleich zum Vorjahr tieferes Ebitda ohne Bewertungseffekte von 230 Millionen CHF. Gegenüber 2014 (238,2 Mio. CHF) werden insbesondere weniger Erträge aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen prognostiziert.
Das Immobilienportfolio der PSP umfasste per Ende September 2015 161 Büro- und Geschäftshäuser sowie fünf Entwicklungsareale und vier Einzelprojekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug 6,66 Milliarden CHF nach 6,60 Milliarden CHF Ende 2014.
Sanierungen und Neubauten in Zürich und Rheinfelden
Zu den aktuellen Bauprojekten der PSP gehört die «Hardturmstrasse 161/Förrlibuckstrasse 150» in Zürich. Die Büro-Liegenschaft wird bis 2017 für rund 50 Millionen CHF umfassend saniert.
Beim zurzeit grössten Projekt, dem «Salmenpark» in Rheinfelden (Gesamtinvestitionssumme rund 250 Mio.) wurde mit der Planung der 2. Etappe begonnen. Hier ist eine reine Wohnnutzung mit 100 Einheiten vorgesehen. Die Baueingabe ist für Ende 2015 geplant.
Im Weiteren sollen die beiden Büro-Liegenschaften an der Förrlibuckstrasse 178/180 und Hardturmstrasse 181, 183, 185 in Zürich-West abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Das Baugesuch für dieses Projekt «Orion» soll im Herbst 2016 eingereicht werden; der Ersatzneubau wird voraussichtlich 2017 bis 2020 realisiert. Die PSP rechnet mit Investitionen von rund 120 Millionen CHF.
Leerstandsquote sinkt auf neun Prozent
Die Leerstandsquote betrug Ende September 2015 neun Prozent; Ende 2014 waren es noch zehn Prozent. 1,6 Prozentpunkte seien auf laufende Sanierungsarbeiten an diversen Liegenschaften zurückzuführen, so PSP. Die Liegenschaften in Zürich-West und Wallisellen mit einem Anlagewert von 0,6 Milliarden CHF trugen insgesamt zwei Prozentpunkte zum Leerstand bei. Auf die übrigen Liegenschaften – also das Gesamtportfolio ohne die Liegenschaften in Sanierung sowie diejenigen in Zürich-West und Wallisellen – entfielen 5,4 Prozentpunkte. (ah)