Helvetia hält Immobilienquote bei 13 Prozent
Die Helvetia-Gruppe hat ihren Liegenschaftenbestand für Anlagezwecke auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 stabil bei 13 Prozent gehalten. Per Ende Dezember war sie europaweit im Besitz von Immobilien im Wert von 6,4 Milliarden CHF.
Der laufende Ertrag aus Liegenschaften betrug 2015 bei der Helvetia 237 Millionen CHF, was eine Steigerung von 28 Millionen gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der hieraus resultierende Gewinn betrug im vergangenen Jahr 56 Millionen. Das gewinnwirksame Ergebnis aus diesem Kapitalanlagen-Segment betrug 293 Millionen und erbrachte somit eine Gesamtrendite von 4,6 Prozent. Das gesamte Anlageportfolio der Schweizer Versicherungsgruppe belief sich im vergangenem Jahr auf 47,9 Milliarden, 60 Prozent hiervon waren verzinsliche Wertpapiere (Wert: 28,9 Mrd. CHF). Die Gesamtrendite über alle Anlagesegmente lag bei 1,6 Prozent, wie Helvetia-CEO Stefan Loacker anlässlich der Vorstellung des Jahresabschlusses 2015 in Zürich erklärte.
Die Helvetia-Liegenschaften finden sich zu 92,8 Prozent in der Schweiz, gefolgt von 3,5 Prozent in Österreich, 1,4 Prozent in Deutschland und jeweils etwa einem Prozent in Spanien und Italien. Das Immobilienportfolio besteht zu 72,5 Prozent aus Wohn- und zu 27,5 Prozent aus Gewerbeliegenschaften. Wie CIO Ralph-Thomas Honegger ergänzte, ist die Helvetia im Branchenvergleich mit 13 Prozent überdurchschnittlich in Immobilien engagiert – und sie will dieses Niveau halten. Schweizweit befände sich die Helvetia bei ihrem Engagement in Liegenschaften nahe der regulatorischen Obergrenze von 35 Prozent. Die Projekt-Pipeline sei dennoch weiter «gut gefüllt», so Honegger. Erst vergangene Woche hatte die Helvetia bekanntgegeben, dass sie im Projekt Pilatus Arena in Kriens bei Luzern die Co-Finanzierung der Mantelbebauung mit Wohnungen übernehmen werde. (mr)