Corpus Sireo zieht positive Bilanz für 2015

Corpus Sireo, die deutsche Immobilientochter von Swiss Life Asset Managers, zieht eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2015. Das Unternehmen realisierte im vergangenen Jahr Immobilientransaktionen im Wert von rund 3,3 Milliarden Euro.

Das Deichtor Center in Hamburg gehört zum Lilli-Portfolio, das Standard Life und Swiss Life/Corpus Sireo 2015 erwarben. (Foto: © Corpus Sireo)
Das Deichtor Center in Hamburg gehört zum Lilli-Portfolio, das Standard Life und Swiss Life/Corpus Sireo 2015 erwarben. (Foto: © Corpus Sireo)

In Deutschland und weiteren europäischen Ländern wurden Wohn- und Gewerbeimmobilien in Höhe von insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro für unterschiedliche, von Corpus Sireo gemanagte Investmentvehikel erworben. Den Ankäufen stehen Verkäufe von Wohn- und Gewerbeimmobilien von rund 1,5 Milliarden Euro gegenüber. Im gleichen Zeitraum schloss oder prolongierte das Unternehmen Mietverträge für insgesamt rund 394.000 qm Wohn- und Gewerbeimmobilienfläche. Europaweit setzten die Swiss Life Asset Managers-Gesellschaften in der Schweiz, in Frankeich und in Deutschland im Jahr 2015 Immobilientransaktionen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro um.

Zu den bedeutendsten Akquisitionen des vergangenen Jahres zählen das Büroimmobilienportfolio Stella, das Münchner Hotelprojekt White Tower und das Shoppingcenter Ostseepark in Rostock. Als erster Cross-Border-Deal mit der französischen Schwestergesellschaft Swiss Life REIM wurde zudem die Hamburger Büroimmobilie Neuer Dovenhof erworben. Im Rahmen eines Co-Investments für die Konzernmutter Swiss Life Asset Managers übernahmen die Kölner gemeinsam mit Standard Life zudem das deutschlandweite Core-Büroimmobilienportfolio Lilli.

Mit dem Erwerb eines Grundstücks in Berlin-Adlershof, auf dem unter Federführung von Corpus Sireo der neue Hauptstadt-Firmensitz der Allianz entsteht, weitet das Unternehmen zudem seine Aktivitäten im Segment Gewerbeentwicklung aus. Bislang hatten die Kölner gewerbliche Immobilienprojekte zur Baureife gebracht und dann weiterveräußert. Nun wollen sie Entwicklungsmaßnahmen häufiger auch selbst zum Abschluss bringen. (ah)

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