PSP: Quartalsgewinn von knapp 47 Millionen
Die PSP Swiss Property hat im ersten Quartal 2016 einen Reingewinn von 46,9 Millionen CHF erwirtschaftet, nach 38,2 Millionen im ersten Quartal des Vorjahres.
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Als Hauptgründe für die Steigerung nennt PSP Swiss Property einen um 1,2 Millionen CHF höheren Liegenschaftsertrag sowie den Erfolg von 8,7 Millionen aus dem Verkauf von 38 Eigentumswohnungen beim Projekt «Salmenpark» in Rheinfelden.
In der Berichtsperiode erfolgten keine Neubewertungen und keine Verkäufe von Anlageliegenschaften, somit wird der Gewinn nicht durch Bewertungseffekte beeinflusst. Der Gewinn pro Aktie betrug 1,02 CHF (Q1 2015: 0,83). Die Eigenkapitalquote liegt bei 57,3 Prozent (Ende 2015: 57%). Das Eigenkapital pro Aktie (NAV) lag Ende März bei 85,30 CHF (Ende 2015: 84,38).
Prognose für 2016: Ebitda von 240 Millionen
Für das ganze Geschäftsjahr 2016 erwartet PSP einen im Vergleich zum Vorjahr höheren Ebitda (ohne Bewertungseffekte) von rund 240 Millionen CHF. Gegenüber 2015 (232,7 Mio.) werden insbesondere höhere Erträge aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen prognostiziert.
Das Immobilienportfolio der PSP umfasste per Ende März 2016 164 Büro- und Geschäftshäuser sowie fünf Entwicklungsareale und drei Einzelprojekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug CHF 6,759 Milliarden CHF (Ende 2015: 6,724 Mrd.).
Leerstand bei 8,7 Prozent
Die Leerstandsquote betrug per Ende März 2016 8,7 Prozent (Ende 2015: 8,5%). Davon seien 0,6 Prozentpunkte auf laufende Sanierungsarbeiten an diversen Liegenschaften zurückzuführen, teilt PSP mit. Die Liegenschaften in Zürich-West und Wallisellen mit einem Anlagewert von 0,7 Milliarden CHF trugen insgesamt 2,8 Prozentpunkte zum Leerstand bei. Auf die übrigen Liegenschaften mit einem Anlagewert von 5,6 Milliarden – d.h. das Gesamtportfolio ohne die Liegenschaften in Sanierung sowie diejenigen in Zürich-West und Wallisellen – entfielen 5,3 Prozentpunkte.
PSP rechnet per Ende 2016 mit einer Leerstandsquote von rund elf Prozent, vor allem wegen Fälligkeiten gegen Jahresende.
Fortschritte bei «Salmenpark» und «Paradiso»
Unterdessen kommt die Fertigstellung und Übergabe der Wohnungen beim «Salmenpark» in Rheinfelden planmässig voran, wie PSP mitteilt. In der Berichtsperiode wurden 38 der insgesamt 113 Eigentumswohnungen an die Käufer übertragen. Das «Salmen-Center» (Detailhandelsflächen sowie Alters- und Pflegeheim) wurde fertig gestellt und per Ende März 2016 ins Anlageportfolio umklassifiziert. Die erste Bauetappe mit einer Investitionssumme von rund 180 Millionen CHF wird noch bis Ende 2016 dauern. Die Baueingabe für die zweite Etappe mit einer Investitionssumme von rund 70 Millionen erfolgte Ende 2015. Vorgesehen ist hier eine reine Wohnnutzung mit 100 Einheiten und zugehöriger Einstellhalle.
Für das Areal «Paradiso» in Lugano wurde im April 2016 die Baufreigabe erteilt. PSP errichtet auf dem in der Nähe des Sees gelegenen Grundstück Eigentumswohnungen (11.200 qm) sowie Büro- (1.400 qm) und Verkaufsflächen (750 qm). Die geplante Investitionssumme beträgt rund 65 Millionen CHF. PSP will sämtliche Einheiten nach der Fertigstellung veräussern. (ah)