MPK gründet Immobilien-Anlagestiftung

Die Migros-Pensionskasse (MPK) bringt die von ihr direkt gehaltenen Immobilien im Wert von rund 5,4 Milliarden CHF in eine eigene Anlagestiftung ein.

Die MPK lanciert eine eigene Anlagestiftung (Grafik: trueffelpix – depositphotos)

Die Penionskasse der Migros transferiert damit rund 500 Liegenschaften in der ganzen Schweiz in die neue «Anlagestiftung der Migros-Pensionskasse Immobilien». Die Portfoliobewirtschaftung erfolgt weiterhin durch die Migros-Pensionskasse. Zugleich bringen die Pensionskasse Denner und VORSORGE in globo M ihre Immobilien in die Anlagestiftung ein, es geht hierbei um Immobilien im Wert von über 175 Millionen CHF.

Wie die Anwälte von Baker McKenzie, die MPK bei der Neuaufstellung beraten haben, mitteilen, dauerte diese Neuorganisation mehr als drei Jahre, insbesondere wegen der komplexen steuerrechtlichen Regelungen. So mussten die Steuerbehörden überzeugt werden, dass die Reorganisation des MPK-Portfolios eine steuerneutrale Restrukturierung sei.

Der Stiftungsrat der Pensionskasse erwartet von der Neuorganisation eine höhere Flexibilität der MPK im Falle einer Teilliquidation. Bei der Integration neuer Vorsorgeeinrichtungen in die M-Gemeinschaft könnten diese nebst ihren Wertschriftenbeständen neu auch ihre Immobilien gegen Ansprüche an die Anlagestiftung eintauschen, was «einfacher, schneller und exakt im richtigen Umfang» vorgenommen werden könne. Schliesslich erhielten die Vorsorgeeinrichtungen der M-Gemeinschaft Zugang zu einem breit diversifizierten Immobilienportfolio zu attraktiven Kostensätzen, unabhängig von einer Sacheinlage.

 

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