Medienbericht: Swiss Life will in Spanien investieren

Laut einem Bericht der spanischen Wirtschaftszeitung «Expansión» plant Swiss Life, ein Portfolio von Büroimmobilien in Madrid, Barcelona und Malaga zu erwerben.

Das Finanzviertel von Madrid (Foto: sepavone – depositphotos)

Swiss Life wolle von dem Immobilienunternehmen Hispania 21 Büroliegenschaften zu einem Preis von rund 510 Millionen Euro (577,7, Mio. CHF) erwerben, berichtet Expansión unter Berufung auf «Quellen aus dem Markt» am 9. August 2017. Der Deal stehe vor dem Abschluss, die Parteien müssten nur noch den Vertrag unterschreiben.

16 der Liegenschaften befinden sich in Madrid, fünf weitere in Barcelona und Malaga. Das Portfolio hat eine Gesamtfläche von rund 182.000 qm, davon befinden sich 21.300 qm im Finanzbezirk der spanischen Hauptstadt.

Dem Bericht zufolge sind die Immobilien zu 84 Prozent vermietet, sie bringen im Durchschnitt eine monatliche Miete von 13,80 Euro/qm (15,60 CHF/qm) ein. Hispania hatte das Portfolio im Geschäftsbericht zum ersten Halbjahr 2017 mit 584 Millionen Euro (661,5 Mio. CHF) bewertet. Allerdings sei darin noch das im Juni für 37,5 Millionen (42,5 Mio. CHF) verkaufte Gebäude Aurelio Menéndez in Madrid enthalten.

Hispania und ihr massgeblicher Anteilseigner Socimi, eine Beteiligungsgesellschaft des amerikanischen Investors George Soros, wollen sich auf die Weiterentwicklung des Hotel-Portfolios fokussieren und trennen sich daher von den Büroimmobilien.

Swiss Life äussert sich zu dem Bericht nicht. Man kommentiere grundsätzlich keine Gerüchte und Spekulationen in der Öffentlichkeit, teilte eine Unternehmenssprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AWP mit.

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