Swiss Prime Site forciert Projektentwicklungen

Die Swiss Prime Site setzt vermehrt auf eigene Projektentwicklungen, um vom Transaktionsmarkt unabhängiger und trotz Tiefzinsumfeld und hohen Marktpreisen zu wachsen und profitabler zu werden.

Swiss Prime Site setzt verstärkt auf eigene Projektentwicklungen (Foto: depositphotos)

Wie die Immobiliengesellschaft anlässlich ihres Capital Markets Day mitteilt, fokussiere sie das Entwicklungsgeschäft nicht nur auf Neubauten, sondern auch auf Modernisierungen. Man wolle die aktuellen Megatrends bestmöglich vorwegnehmen. Als Resultat dieser Strategie soll die aktuelle Nettorendite im Portfolio verbessert und gleichzeitig der Leerstand gesenkt werden. «Durch unseren Fokus auf Projektentwicklungen auf der Basis einer gesunden Projektpipeline von über zwei Milliarden CHF gewinnen wir weiter an Fahrt, um aus eigener Kraft zu wachsen und die Profitabilität unseres Portfolios künftig überdurchschnittlich zu steigern», sagt René Zahnd, CEO der Swiss Prime Site.

Die Pipeline von Swiss Prime Site umfasst derzeit rund 20 Projekte, die sich in den Phasen «Bau», «Entwicklung» und «Verkauf» befinden. Die Projekte «im Bau» weisen ein Investitionsvolumen von rund 600 Millionen auf. Dabei werden zwischen 2017 und 2021 über 100.000 qm Nutzflächen neu erstellt. SPS erwartet ein zusätzliches Mietvolumen von 37 Millionen und eine Nettorendite von 5,4 Prozent (on cost).

Im Bereich der Projekte «in Entwicklung» sind zwischen 2018 und 2023 Investitionen in der Grössenordnung von 900 Millionen geplant. Aus den daraus veranschlagten Mietflächen von insgesamt ca. 130.000 qm erwartet Swiss Prime Site weitere Mieteinnahmen in Höhe von rund 50 Millionen. Die geschätzte Nettorendite der Entwicklungsprojekte beträgt im Schnitt 4,6 Prozent (on cost).

Bei zwei Projekten befindet sich Swiss Prime Site derzeit im Verkaufsprozess. Als daraus resultierenden Mittelzugang erwartet das Unternehmen rund 300 Millionen bei einem Vorsteuergewinn in der Grössenordnung von insgesamt 100 Millionen (Zeitraum: 2017-2021). Weiteres Potenzial besteht aus Sicht der Immobilien-AG in ihren insgesamt rund 129.000 qm Bauland- und Nutzungsreserven.

 

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