Acron-Immobilien mit leichten Wertkorrekturen

Die Acron-Gruppe hat die Halbjahresergebnisse ihrer in Bern börsenkotierten Immobilien-Anlagegefässe Acron Helvetia I und Acron Helvetia III präsentiert. Dabei kommt es zu Wertkorrekturen bei den Liegenschaften – sowohl nach oben als auch nach unten.

Die Acron-Immobilien in Solothurn (oben), Buchs (unten links) sowie Zollikofen (unten rechts) (Bilder: PD)

Die Acron Helvetia I Immobilien AG, welche die Büro- und Logistikimmobilie Waser in Buchs/ZH (Furtbachstrasse 16-18; Alleinmieter: Lyreco Switzerland AG) und die Büroliegenschaft Südpark Solothurn (Zuchwilerstrasse; Hauptmieter: AZ Medien AG) hält, erzielte im ersten Halbjahr 2017 einen Verlust nach Swiss GAAP FER in Höhe von 333.728 (Vorjahreshalbjahr: 471.716) CHF. Dieses Ergebnis sei durch die Kombination von Bewertungskorrekturen bei den beiden Liegenschaften und einem erhöhten Liegenschaftsaufwand begründet, teilt Acron mit. Gegenüber der Vorjahresperiode sind die Mieteinnahmen unverändert und betrugen für das erste Halbjahr 2017 gesamthaft 978.118 CHF.

Acron Helvetia I wertet leicht ab

Basierend auf den Wertgutachten per 30. Juni 2017 wurde der Wert der Immobilie in Solothurn im ersten Halbjahr von 12,98 Millionen (per 31. Dezember 2016) auf neu 12,76 Millionen korrigiert. Die Abnahme der Bewertung ist nach Unternehmensangaben auf eine Anpassung der Sockelleerstände zurückzuführen. Der Wert der Immobilie in Buchs wurde per 30.6.2017 von 15,99 auf neu 15,51 Millionen korrigiert. Diese Abwertung setzt sich aus der Korrektur von 15,65 Millionen per 31. Dezember 2016 sowie des Landzukaufs im Wert von 341.500 CHF zusammen.

Der Net Asset Value (NAV) der Gesellschaft lag per 30. Juni 2017 bei 7,90 CHF pro Aktie (NAV zum 31. Dezember 2016: 8,33 pro Aktie). Per Ende August 2017 hat die Gesellschaft wie von der Generalversammlung beschlossen eine Nennwertrückzahlung von 0,60 CHF pro Aktie vorgenommen. Bezogen auf den Geldkurs der Aktien per 30. Juni 2017 (6,41 CHF) entspricht dies einer Ausschüttung von 9,36 Prozent.

Acron Helvetia III mit höherem Immobilienwert

Die Acron Helvetia III Immobilien AG, welche eine Büroimmobilie in Münchenbuchsee/Bern-Zollikofen hält, erzielte im ersten Halbjahr 2017 einen Gewinn nach Swiss GAAP FER in Höhe von rund 1,1 Millionen und liegt damit 870.985 CHF über dem Halbjahresergebnis per 30. Juni 2016. Der Hauptgrund für die Verbesserung des Ergebnisses ist der gesteigerte Immobilienwert, der seit dem Jahresende 2016 von 30,35 auf 31,25 Millionen per 30. Juni 2017 gestiegen ist.

Bei der Investitionsliegenschaft handelt es sich um ein sechsgeschossiges Bürogebäude an der Industriestrasse 21 in Zollikofen, das vollständig an die T-Systems Schweiz AG vermietet ist. Im vergangenen Jahr konnte Acron den im 2018 auslaufenden Mietvertrag bereits vorzeitig verlängern. T-Systems schloss den neuen Vertrag mit der Acron Helvetia III Immobilien AG für weitere zehn Jahre (bis 2028) ab.

Die Mieteinnahmen per 30. Juni 2017 lagen leicht unter dem Vorjahreshalbjahr und betrugen 776.439 (796.424) CHF. Dieser Rückgang ist nach Angaben von Acron durch eine mietfreie Zeit im Rahmen der Mietvertragsverlängerung, die bilanziell über die nächsten zehn Jahre des Mietvertrages verteilt dargestellt wird, begründet. Die Fremdfinanzierung wurde im ersten Halbjahr 2017 weiter reduziert. Der Fremdfinanzierungsgrad der Gesellschaft nach Swiss GAAP FER ohne Berücksichtigung der latenten Steuern beträgt rund 58,91 Prozent.

Per Ende September 2017 hat die Gesellschaft wie von der Generalversammlung beschlossen eine Nennwertrückzahlung von 5,25 CHF pro Aktie vorgenommen. Bezogen auf den Geldkurs der Aktie per 30. Juni 2017 (116,00 CHF) entspricht dies einer Ausschüttung von 4,60 Prozent.

 

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