Investis rechnet mit tieferem Steueraufwand
Die börsenkotierte Investis Holding erwartet für das Geschäftsjahr 2017 einen positiven Sondereffekt in Höhe von 11 Millionen CHF im Bereich der latenten Steuern.
Grund ist die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III im Kanton Waadt. Investis rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem deutlich tieferen Steueraufwand, was auf die zusätzliche Auflösung von latenten Steuern im genannten Umfang zurückzuführen ist.
Dieser Sondereffekt resultiert aufgrund der Ankündigung des Kantons Waadt vom 1. November, die Unternehmenssteuerreform auf kantonaler Ebene Anfang 2019 umzusetzen. Die Reform wurde vom Waadtländer Stimmvolk bereits 2016 angenommen und legt den Unternehmenssteuersatz neu per 1. Januar 2019 auf 13,79 (2018: 20,95) Prozent fest.
Investis verfügt im Kanton Waadt über ein Bestandesportfolio von Immobilien im Wert von rund 300 Millionen, was einem Anteil von knapp 30 Prozent des Gesamtportfolios entspricht, wie das Unternehmen mitteilt.