PSP: Bilanzwert steigt auf knapp 7 Milliarden

Die börsenkotierte PSP Swiss Property AG hat den Reingewinn (ohne Bewertungseffekte) in den ersten drei Quartalen dieses Jahres im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,6 Prozent auf 138,2 Millionen CHF gesteigert.

Die PSP Swiss Property AG steigert Reingewinn und Liegenschaftenwert (Bild: Pixabay)

Wie die Immobilien-AG mitteilt, hat die Zunahme beim Reingewinn in erster Linie aus dem Verkauf des Wohnbauprojekts «Salmenpark II» in Rheinfelden resultiert. Das Immobilienportfolio umfasste per Ende September 2017 gesamthaft 158 Büro- und Geschäftshäuser sowie zwölf Areale bzw. Projekte. Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug 6,954 Milliarden nach 6,894 Milliarden Ende 2016. Die Leerstandsquote fiel vom Jahresende auf Ende September von 9,3 auf 8,3 Prozent. Hiervon waren 0,6 Prozentpunkte auf laufende Sanierungsarbeiten zurückzuführen. Weitere 1,5 Prozentpunkte stammen aus der Liegenschaft Avenue des Morgines 8/10 in Petit-Lancy.

Positiver Steuereffekt im Kanton Waadt

Der Liegenschaftsertrag sank in dem Berichtszeitraum um 3,4 Millionen, Grund ist laut PSP insbesondere die Beendigung des Mietverhältnisses mit dem einzigen Mieter in der Liegenschaft in Petit-Lancy. Der Reingewinn (inklusive Bewertungseffekte) betrug 165,1 Millionen (Q1-Q3 2017) gegenüber 102,8 Millionen (Q1-Q3 2016). Die Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode ergab sich hauptsächlich aus einer Aufwertung um 17,7 Millionen im Rahmen der halbjährlichen Neubewertung der Liegenschaften (Q1-Q3 2016: Abwertung um CHF 38,4 Mio.) sowie aus den höheren Erträgen aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen bzw. Projekten.

Im Weiteren reduzierte sich der Steueraufwand um 2,1 Millionen auf 20,6 Millionen. Durch den angekündigten neuen tieferen Unternehmenssteuersatz im Kanton Waadt resultierte ein positiver Effekt (Auflösung von latenten Steuern) in der Höhe von 17 Millionen. Davon betreffen 12,9 Millionen Neubewertungen des Immobilienportfolios, die keinen Einfluss auf das Ergebnis ohne Bewertungseffekte haben. Der Gewinn pro Aktie (inklusive Bewertungseffekte) betrug 3,60 (Q1-Q3 2016: 2,24) CHF. Das Eigenkapital von PSP Swiss Property betrug Ende September 3,893 (Ende 2016: 3,867) Milliarden, die Eigenkapitalquote kam bei 53,4 (54,9) Prozent zu liegen.

Blick nach vorn

PSP Swiss Property geht davon aus, dass der Immobilienmarkt für Büro- und Verkaufsflächen «anspruchsvoll» bleibt. Erfreulich sei, dass sich der Büromarkt, insbesondere an guten Lagen, zu stabilisieren scheine. Aufgrund der besseren Wirtschaftsprognosen für 2017 und 2018 könnte es zu einer Verbesserung bei der Nachfrage nach Büroflächen kommen, so das Immobilienunternehmen. Der Akquisitionsmarkt für gute Objekte dürfte dagegen hart umkämpft bleiben – aufgrund des anhaltend tiefen Zinsniveaus und des daraus resultierenden Anlagenotstands bei institutionellen Investoren.

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