PriceHubble: Bewertungs-Start-up sammelt mehrere Millionen ein
Das Zürcher Start-up PriceHubble, das auf die automatisierte Bewertung von Immobilien spezialisiert ist, hat eine A-Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei mehrere Millionen CHF eingenommen.
PriceHubble wurde 2016 gegründet und hat das selbsterklärte Ziel, «die Bewertung von Immobilien dank modernster Machine-Learning-Ansätze zu revolutionieren». Dabei setzt das Zürcher Start-up auf datenbasierte Dienste, etwa eine Online-Immobilienbewertung. In die Bewertung fliessen Daten zum Standort, der Nachbarschaft, aber auch Sentiment-Faktoren wie Lärmbelästigungen oder andere Immissionen ein.
Neben Versicherungen wie Swiss Life und Helvetia sowie Immobilienportalen und -dienstleistern arbeitet PriceHubble in der Schweiz unter anderem mit den beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS daran, datenbasierte Anwendungen für Endkunden zu entwickeln. Zudem ist PriceHubble seit Mitte Jahr auch in Frankreich tätig. Dort ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit CBRE Frankreich eingegangen und erstellt unter anderem prädiktive Analysen für Investoren, REITs und Immobilienentwickler.
Eine weitere Expansion ist für 2018 geplant. Zum einen sollen die Teams in Zürich und Paris gestärkt werden, zum anderen strebe man die Erschliessung von weiteren Immobilienmärkten an, sagt Markus Stadler, CEO von PriceHubble.
Die Mittel für das weitere Wachstum stammen aus der jetzt abgeschlossenen A-Finanzierungsrunde, bei der PriceHubble mehrere Millionen erlöste. Neben bestehenden Investoren wie Swiss Life und Swisscom Ventures beteiligten sich unter anderem der Helvetia Venture Fund und Mitglieder des btov-Privatinvestorennetzwerkes. «Für Helvetia bietet PriceHubble eine Reihe von neuen Analysemöglichkeiten, die im Rahmen unseres Immobilien- und Hypothekengeschäfts wertvolle Ergänzungen für Standortentscheide und das Portfolio Management liefern», sagt Ralph Honegger, Chief Investment Officer der Helvetia Gruppe.
