Orascom verkauft Nicht-Kernaktiva
Orascom Development Holding (ODH) unterzeichnet über ihre grösste Tochtergesellschaft in Ägypten, Orascom Development Egypt (ODE), zwei finale Angebote zur Veräusserung von Nicht-Kernaktiva. Wie die Gesellschaft mitteilt, wird der Erlös aus dem Verkauf die Verschuldung der Gruppe um rund 55,2 Mio. CHF reduzieren und zu einer Zinsersparnis von insgesamt rund 33,3 Mio. CHF bis 2024 führen.
Die an der Zürcher Börse gelistete Orascom Development Holding (ODH), Altdorf, unterzeichnet über ihre grösste Tochtergesellschaft in Ägypten, Orascom Development Egypt (ODE), zwei finale Angebote zur Veräusserung von Nicht-Kernaktiva. Wie ODH mitteilt, hat ihre grösste ODH-Tochtergesellschaft in Ägypten, Orascom Development Egypt (ODE), zwei endgültige Angebote über den Verkauf von 100 Prozent ihrer Anteile an der Tamweel Group und den Verkauf ihrer Anteile an Makadi Gardens, Royal Azur und Club Azur sowie eines Grundstücks in Makadi unterzeichnet. Den Angaben zufolge wurden alle Due Diligence-Prüfungen und die damit zusammenhängenden Formalitäten für beide Transaktionen bereits finalisiert. Für den Abschluss der Transaktion werden noch die Zustimmung der Generalversammlung von ODE sowie Genehmigungen der Aufsichtsbehörden in Ägypten benötigt.
Das erste Angebot über den Verkauf der Tamweel-Gruppe wurde mit einem Konsortium aus internationalen und lokalen Investoren zu einem Preis von bis zu 15,9 Mio. CHF unterzeichnet. Von dieser Summe sind 10 Prozent variabel, basierend auf der Performance der Tamweel-Gruppe im Jahr 2018. Dieser Verkauf ermöglicht es der Gruppe, die damit verbundenen Verbindlichkeiten von 60,9 Mio. CHF per 30.9.2017 zu de-konsolidieren.
Das zweite Angebot über den Verkauf der Beteiligung an drei Hotels (Makadi Gardens, Royal Azur und Club Azur) und einem Grundstück in Makadi wurde mit Meeting Point International Egypt, der ägyptischen Tochtergesellschaft der FTI Group, zu einem Enterprise Value von CHF 49.7 Millionen unterzeichnet.
Der Erlös aus diesen Verkäufen in Kombination mit aus operativer Tätigkeit erwirtschafteten Barmitteln wird dazu verwendet, die Verschuldung um rund 55,2 Mio. CHF zu reduzieren. Dies werde zu einer Zinsersparnis von insgesamt rund 33,3 Mio. CHF bis 2024 führen und ermögliche der Gruppe, einen besseren Verschuldungsgrad zu erreichen, teilt ODH weiter mit. Parallel dazu sei man in Verhandlungen mit Banken, um künftige Rückzahlungen weiter zu optimieren.