Allreal Holding will höhere Dividende ausschütten
Die Allreal Holding AG konnte ihr operatives Ergebnis im Geschäftsjahr 2017 dank höherer Mieteinnahmen, der gesteigerten Profitabilität der Generalunternehmung und tieferer Finanzierungskosten steigern.
Die Allreal Holding AG, Baar, meldet für das Geschäftsjahr 2017 ein Unternehmensergebnis exklusive Neubewertungseffekt von 113,3 Mio. CHF. Dank höherer Mieteinnahmen, der gesteigerten Profitabilität der Generalunternehmung und tieferer Finanzierungskosten lag das operative Resultat trotz markant tieferer Gewinne aus dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften über dem Vergleichswert des Vorjahrs. Das Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt lag in der Berichtsperiode bei 129,2 Mio. CHF und damit um 25,6 Prozent unter dem von ausserordentlich hohen Aufwertungsgewinnen sowie vom Verkauf von Entwicklungsliegenschaften geprägten Vorjahreswert.
Die Erträge aus der Vermietung und Verwaltung von Anlageliegenschaften ergaben zusammen mit dem abgewickelten Projektvolumen eine Gesamtleistung von 603,4 Mio. CHF.
Für das Geschäftsjahr 2018 rechnet das Unternehmen mit einem operativen Unternehmensergebnis, das leicht über jenem der Berichtsperiode liegen dürfte.
Durch den Ausbau des Portfolios im zweiten Halbjahr 2017 und die Reduktion der leerstandsbedingten Ertragsausfälle seien die Mieterträge in der Berichtsperiode um 3,4 Prozent auf 179.2 Mio. CHF gestiegen, teilt Allreal mit. Die kumulierte Leerstandsquote sei 2017 um 2,5 Prozentpunkte auf sehr tiefe 2,6 Prozent zurückgegangen. Die mit der Vermietung von Wohn- und Geschäftsliegenschaften erzielte Nettorendite beziffert das Unternehmen auf 4,3 Prozent. Das Portfolio der Renditeliegenschaften umfasste zum 31. Dezember 2017 insgesamt 63 Einheiten (20 Wohn-, 43 Geschäftsliegenschaften). Die Ende 2017 vorgenommene Bewertung aller Anlageliegenschaften ergab eine in der Summe positive Wertveränderung um 21,8 Mio. CHF. Per 31. Dezember 2017 erhöhte sich der Marktwert des gesamten Portfolios damit auf 3,96 Mrd. CHF.
Aufgrund des guten Ergebnisses in der Berichtsperiode und des sich abzeichnenden stabilen Geschäftsverlaufs in den kommenden Jahren will der Verwaltungsrat der am 20. April 2018 stattfindenden Generalversammlung die Ausschüttung von 6,25 CHF pro Aktie in Form einer Nennwertreduktion beantragen. Gemessen am Schlusskurs per 31. Dezember 2017 ergibt sich daraus eine Barrendite von 3,8 Prozent.