CS-Immobilienfonds mit soliden Jahresergebnissen
Die drei Immobilienfonds CS REF Green Property, CS REF Hospitality und CS REF Living Plus haben im Geschäftsjahr 2017 «trotz des herausfordernden Marktumfelds solide Ergebnisse» erzielt, teilt Credit Suisse mit.
CS REF Green Property: Performance von 6,9 Prozent
Der Credit Suisse Real Estate Fund Green Property (CS REF Green Property) hat am 31. Dezember 2017 sein erstes volles Geschäftsjahr nach der Vereinigung mit dem CS REF PropertyPlus abgeschlossen. Die Performance lag bei 6,9 Prozent und damit leicht über der Benchmark des SXI Real Estate Funds Broad. Dieser Index umfasst alle an SIX Swiss Exchange primärkotierten Immobilienfonds, die mindestens 75 Prozent ihres Fondsvermögens in der Schweiz investiert haben, und wies im Geschäftsjahr 2017 eine Performance von 6,6 Prozent aus.
Die Ausschüttung beträgt 3,60 CHF pro Anteil. Die Mietausfallrate sei durch zahlreiche Vermietungen um über ein Drittel auf 5,2 Prozent gesenkt worden, teilt Credit Suisse mit.
Durch die Emission im letzten Quartal 2017 flossen dem Fonds Neugelder in Höhe von 130,2 Millionen zu, die für den weiteren Ausbau und die Diversifizierung des Immobilienportfolios verwendet werden sollen.
Im September 2017 erfolgte der offizielle Baustart für 242 Wohnungen in der Arealüberbauung «Im Guss» in Bülach. Per 1. November 2017 wurde in Wil eine Wohnüberbauung mit 73 Wohnungen fertiggestellt. Ab 1. August 2018 soll zudem das Wohn- und Geschäftshaus «Gleis 0» als zweite Etappe des Ausbaus des Bahnhofs Aarau bezugsbereit sein.
CS REF Hospitality erhöht Ausschüttung
Der Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality (CS REF Hospitality) hat nach Angaben der CS im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2017 vom allgemeinen Aufwind im Schweizer Tourismusmarkt profitiert. Die operativen Ergebnisse der diversen Hotelbetriebe konnten mehrheitlich verbessert werden. Das Hotel InterContinental in Davos habe sein operatives Resultat (EBITDA) um über 60 Prozent gesteigert, was sich unter anderem in höheren Mietzinseinnahmen von rund 655.000 widerspiegele. Insgesamt konnte der Fonds den Nettoertrag im Geschäftsjahr 2017 trotz Devestitionen um 2,1 Millionen erhöhen. Die Ausschüttung beträgt 3,10 CHF pro Anteil, was per 31. Dezember 2017 eine Ausschüttungsrendite von 3,3 Prozent ergebe, so CS.
Die Fondsleitung kündigt weiter an, dass die 2.415 Anteile, die per Ende Geschäftsjahr 2016 gekündigt wurden, am 27. März 2018 zurückgezahlt werden. Per Ende Geschäftsjahr 2017 seien Kündigungen über 6.692 Anteile ein, was 0,1 Prozent der Fondsanteile entspreche. Diese Anteile werden unter Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist per Ende März 2019 zurückgezahlt.
CS REF LivingPlus: 4,3 Prozent Anlagerendite
Der Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus (CS REF LivingPlus) hatim per 31. Dezember 2017 abgeschlossenen Geschäftsjahr den operativen Cashflow verbessert, teilt CS mit. Die Ausschüttung bleibt mit 3,30 CHF pro Anteil stabil.
Wegen der Fertigstellung von Neubauprojekten und einer Bereinigung des Portfolios erhöhte sich der Verkehrswert der Liegenschaften leicht. Die Mieteinnahmen stiegen um 3,1 Prozent auf 125,4 Millionen. Die Anlagerendite stieg von 3,6 auf 4,3 Prozent.
Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Seniorenresidenz in Tenero termingerecht fertiggestellt und langfristig an die Betreibung Tertianum vermietet. Auch der Ceres Tower in Pratteln wurde termingerecht übernommen. Die Wohnungen seien bereits vermietet, für die Büroflächen sei ein Ankermieter gefunden worden. Der Fonds hat zudem die Rehaklinik Seewis Dorf erworben, die langfristig an die Vamed Schweiz AG vermietet ist.