Warteck Invest meldet Rekordgewinn
Die Immobiliengesellschaft Warteck Invest hat im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von 16,4 Millionen CHF erzielt. Das sind fast neun Prozent mehr als im Vorjahr und nach Unternehmensangaben der höchste Gewinn der Firmengeschichte.
Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete Warteck Invest ein Betriebsergebnis (EBIT) von 27,6 Millionen, ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (26,6 Mio.). Die EBIT-Marge lag mit 83,8 Prozent etwas niedriger als 2016 (86,1%). Das Konzernergebnis von 16,4 Millionen übertraf das Vorjahresresultat von 15,1 Millionen um 8,7 Prozent. Die Rendite auf dem Eigenkapital stieg von 5,2 auf 5,6 Prozent. Exklusive Neubewertungsergebnis resultierte ein Konzerngewinn von 13,6 Millionen (Vorjahr: 12,5 Mio.). Das entspricht einem Gewinn pro Aktie von 83,03 CHF nach 76,35 CHF im Vorjahr.
Wie Warteck Invest mitteilt, sind die Soll-Mietzinseinnahmen um 6,8 Prozent auf 33 Millionen gestiegen – insbesondere durch Zukäufe und die Fertigstellung von Neubau- und Sanierungsprojekten. 42 Prozent der Soll-Mietzinsen entfielen auf Wohnungen, Büros trugen 28 Prozent und Verkaufsflächen 14 Prozent bei. Der Rest verteile sich auf Parkplätze, Gastronomie, Gewerbe, Lager und Einnahmen aus Baurechtszinsen, so das Unternehmen. Die Leerstandsquote sank von 4,2 auf 3,9 Prozent. Unter Abzug von Leerständen und Debitorenverlusten resultierten Mieterträge in Höhe von 31,7 Millionen, ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (29,6 Mio.).
Der Immobilienaufwand (Betriebskosten und Aufwendungen für Unterhalt) lag mit 3,7 Millionen um 27,5 Prozent höher als im Vorjahr, als der Wert bei 2,9 Millionen lag. Der Aufwand entspricht einem Anteil von 11,1 Prozent (Vorjahr: 9,3%) an den Soll-Mietzinsen. Der Erfolg aus Vermietung lag bei 28 Millionen, fünf Prozent mehr als 2016 (26,7 Mio.).
Portfoliowert steigt um mehr als 50 Millionen
Der Marktwert des Immobilien-Portfolios von Warteck Invest wuchs in der Berichtsperiode um 50,3 Millionen bzw. 7,5 Prozent auf 717,7 Millionen (Vorjahr: 667,4 Mio.). Davon entfielen 3,6 Millionen auf die periodische Neubewertung der Liegenschaften, während der restliche Wertzuwachs durch den Zukauf von drei Liegenschaften und einer Baurechtsparzelle sowie durch Investitionen in laufende Projekte und in den Bestand zustandekam. Warteck Invest ist in elf Kantonen investiert, wobei die Regionen Basel und Zürich mit einem Anteil von 47 bzw. 31 Prozent am Marktwert des Portfolios die geographischen Schwerpunkte sind.
Die Bruttorendite (Soll-Mietzinsen im Verhältnis zum Marktwert) reduzierte sich leicht von 5,0 auf 4,9 Prozent. Die Nettorendite (Bruttorendite abzüglich Leerstände, Debitorenverluste, Betriebskosten und Unterhalt) lag bei 4,2 Prozent (Vorjahr: 4,3%) und die Performance, die auch die Wertveränderung berücksichtigt, erreichte 4,7 Prozent (Vorjahr: 4,5%).
Der Verwaltungsrat will der Generalversammlung vom 23. Mai 2018 eine leichte Erhöhung der Ausschüttung auf 70 CHF pro Aktie vorschlagen. Damit würde eine Ausschüttungsquote von 84 Prozent und – gemessen am Jahresendkurs – eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent erreicht.
