Züblin: Verlust nach Portfolioumbau

Die Züblin Immobilien Holding hat im Geschäftsjahr 2017/18 den Mietertrag leicht gesteigert. Unter dem Strich blieb aber ein Verlust, der auf Einmaleffekten wegen Umgliederungen beruht. Bereinigt um diese Effekte verbleibt ein Plus von 6,6 Millionen CHF.

Züblin steigert den Ertrag leicht, unter dem Strich bleibt dennoch ein Verlust

Den «technischen Verlust» von 29,3 Millionen CHF bezeichnet das Unternehmen als «wenig aussagekräftig». Er sei durch Einmaleffekte aus Umgliederungen von Reserven für Cash Flow Hedges und Reserven des aufgegebenen Geschäftsbereichs in Deutschland entstanden. Diese Positionen mussten im Eigenkapital entfernt und über die Erfolgsrechnung aufgelöst werden. Um diese Umgliederungen bereinigt, verbleibt ein Erfolg von 6,6 Millionen, der «ein genaues Bild der operativen Leistungsfähigkeit des Unternehmens» wiedergebe, so Züblin in einer Mitteilung.

Der Mietertrag im Geschäftsjahr 2017/18 stieg leicht um 0,7 Prozent auf 8,1 Millionen CHF. Auf Stufe EBIT resultierte nach Angaben des Unternehmens ein Gewinn von 4,4 Millionen. Per 31. März 2018 lag das Eigenkapital bei 128,9 Millionen, was einer Eigenkapitalquote von 61,6 Prozent entspricht.

Der Verkauf von zwölf Büroimmobilien in Deutschland an CLS Holdings wurde im Sommer 2017 zu einem Preis von 152 Millionen Euro abgeschlossen. Insgesamt gingen durch die Transaktion 59 Millionen CHF bei Züblin ein. Das Unternehmen hält nun nur noch Immobilien in der Schweiz. Der Gesamtwert dieses Portfolios lag zum Ende des Geschäftsjahres per 31. März 2018 bei 200,1 Millionen, ein Zuwachs um 1,5 Millionen.

Die Gesellschaft will eine Dividende von 1,00 CHF je Namenaktie ausschütten.

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