Bonhôte-Immobilier: Vermögen steigt, Ertrag sinkt
Der Immobilienfonds Bonhôte-Immobilier hat im Geschäftsjahr 2017/18 sein Gesamtvermögen von zuletzt 926 auf nun 950 Millionen CHF gesteigert. Der Nettoertrag sank gegenüber dem Vorjahr jedoch von 19,6 auf 19,1 Millionen.
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Wie aus dem Jahresbericht des Bonhôte-Immobilier hervorgeht, gingen auch die Mieteinnahmen von 50 auf 49,6 Millionen zurück. Der Nettoinventarwert per 31. März 2018 – einschliesslich Kosten für Gutachten und Erwerb von Liegenschaften – legte gegenüber 2017 auf 117,95 CHF je Anteil zu.
Am 15. Juni 2018 wurde ein Anteil von Bonhôte-Immobilier zu rund 140,90 CHF an der Börse gehandelt. Auf dieser Kursbasis beträgt die Prämie zum Inventarwert 19,45 Prozent und liegt damit unter dem Durchschnitt der kotierten Immobilienfonds.
Die Dividende soll gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 3,14 CHF liegen. Wie auch im Geschäftsjahr 2016/17 können Anleger zwischen einer Bardividende und neuen Fondsanteilen wählen. Im vergangenen Jahr hatte Bonhôte-Immobilier diese Option erstmals vorgeschlagen, und nach Angaben der Fondsleitung haben rund 54 Prozent der Anteilsinhaber ihre Dividende in Form von Anteilen bezogen. Das entspricht 86.953 neuen Anteilen entspricht. Dadurch flossen dem Anlagefonds rund 10 Millionen zu.
Bonhôte-Immobilier ist ein schweizerischer Anlagefonds, der insbesondere in der Westschweiz investiert. Die Mieterträge stammen zu 75 Prozent aus Wohnungen, zu knapp 20 Prozent aus Gewerbe- oder Büroräumlichkeiten und zu 6 Prozent aus Garagen und sonstigen Objekten.