Acrons US-Projekt wird in Fonds eingebracht

Die Investmentplattform BrickVest hat einen neuen Fonds aufgelegt, den Harvest Investments 8 (HV8). Er soll sich auf Trophy-Immobilien in den USA fokussieren; erstes Objekt ist ein Hotelprojekt der Acron in Chicago.

Das US-Hotelprojekt der Acron in Chicago wird in einen BrickVest-Fonds eingebracht (Quelle: Acron)

Mit dem US-Fonds wolle man die zunehmende Nachfrage von Investoren in diesem Bereich bedienen, teilt BrickVest mit. Es ist das erste Angebot des Fintechs, mit dem europäische Investoren Zugang zu einer Transaktion in den USA erhalten.

Das erste Investmentobjekt des HV8 ist die Beteiligung an einem im Bau befindlichen Hilton-Hotel, das die Acron-Gruppe direkt am Navy Pier von Chicago errichtet. Es soll planmässig im Sommer 2019 fertiggestellt werden. Das Investitionsvolumen wird mit 134,4 Millionen US-Dollar angegeben. Das Hotel werde über insgesamt 222 Zimmer verfügen sowie einen Restaurant- und Barbereich auf dem Dach, der mit einer Fläche von 2.787 qm der grösste seiner Art in Amerika sein werde, so BrickVest weiter.

Bei dem Fonds HV8 handelt es sich um das zweite Projekt im Rahmen der Kooperation von BrickVest und Acron. Im Juni 2018 war bereits das Closing von Harvest Investment 5 (HV5) bekannt gegeben worden, einem von BrickVest gemanagten Immobilien-AIF mit Fokus auf Schweizer Gewerbeimmobilien, bei dem Acron ebenfalls als Deal-Sponsor fungierte.

Die Serie «BrickVest Harvest Investments» umfasst Alternative Investmentfonds (AIF), die von BrickVest gemanagt und in Partnerschaft mit institutionellen Sponsoren aufgelegt werden. Seit 2015 wurden sieben Fonds aufgelegt, bei zwei Fonds wurde ein Exit realisiert. Nach Angaben von BrickVest hatten Investoren mit dem HV1 durch Beteiligung an einem diversifizierten Portfolio mit 23 deutschen Einzelhandelsimmobilien eine IRR-Rendite von 31 Prozent erzielt. Der HV2, der sich auf Value-Add-Investments an den deutschen Büroimmobilienmärkten fokussierte, habe für die Investoren innerhalb von 26 Monaten einen Rückfluss in 2,3-facher Höhe des eingesetzten Eigenkapitals generiert.

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