Swiss Prime Site: Ertrag und Gewinn legen deutlich zu

Swiss Prime Site hat ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2018 abgeschlossen. Wie die Immobiliengesellschaft meldet, stiegen der Betriebsertrag, der Wert des Immobilienportfolios und der Gewinn, während die Leerstandsquote zurückging.

Die Swiss Prime Site meldet ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2018 (Bild: Alexmit – depositphotos)

Der Betriebsertrag der Swiss Prime Site legte um gut zehn Prozent auf 585,3 Millionen CHF zu, wobei sowohl das Kerngeschäft Immobilien wie auch das Segment Dienstleistungen den Ertrag jeweils steigerten: Im Bereich Immobilien fiel ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr an, der Ertrag erreichte 244,8 Millionen. Bei den Dienstleistungen stieg der Betriebsertrag um gut sieben Prozent auf 382,5 Millionen.

Das Immobilienportfolio mit 189 Liegenschaften (zwei mehr als im Vorjahr) erreichte mit 10,8 Milliarden einen neuen Höchstwert, teilt Swiss Prime Site mit. Die Nettorendite blieb mit 3,7 Prozent stabil. Die Leerstandsquote sank im Vorjahresvergleich von 5,5 auf 4,7 Prozent. Das Ziel für dieses Jahr sei es, die Quote unter fünf Prozent zu senken.

Segment Immobilien steuert Grossteil zum EBIT bei

Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im ersten Halbjahr 2018 bei 232,9 Millionen (Vorjahreszeitraum: 215,8 Mio.) Mit 217,0 Millionen (Vorjahreszeitram: 202,1 Mio.) steuerte das Kernsegment Immobilien unverändert den Grossteil bei.

Im Ergebnis seien Neubewertungen von 35,6 Millionen enthalten, die überwiegend aus Entwicklungsarealen sowie Liegenschaften im Bau und durch vorzeitig und langfristig erneuerte Mietverträge resultieren, teilt Swiss Prime Site mit. Zum Ergebnis hätten auch steigende Mieteinnahmen und der Erfolg aus dem Teilverkauf des Projekts «Espace Tourbillon» von 6,8 Millionen beigetragen sowie eine erste Tranche von 5,5 Millionen aus der Veräusserung des Projekts «Weltpost Park».

Der Betriebsaufwand im Kernsegment stieg von 47,1 auf 69,5 Millionen, was Swiss Prime Site vor allem mit Aufwänden im Zusammenhang mit dem Verkauf der Immobilienentwicklungen begründet.

Das Segment Dienstleistungen erwirtschaftete einen EBIT von 15,9 Millionen (+15,5%), wobei das Wachstum vor allem auf Tertianum und Wincasa zurückzuführen sei. Der Betriebsaufwand im Segment Dienstleistungen lag bei 366,2 Millionen nach 343 Millionen im Vorjahr. Er habe sich primär aufgrund gestiegener Personalaufwendungen und Abschreibungen erhöht, teilt die Immobiliengesellschaft mit.

Gewinn von 152 Millionen

Der Gewinn von Swiss Prime Site erreichte im ersten Halbjahr 152 Millionen – im Vorjahr waren es noch 141 Millionen. Ohne Neubewertungen und latente Steuern lag der Gewinn bei 151,1 Millionen (Vorjahr: 131 Mio.). Der Gewinn pro Aktie erreichte 2,13 CHF bzw. 2,11 CHF ohne Neubewertungen und latente Steuern.

Die Eigenkapitalquote beträgt per 30. Juni 2018 41,2 Prozent; der Belehnungssatz des Immobilienportfolios liegt bei 47,7 Prozent. Der NAV nach latenten Steuern erreichte 65,25 CHF/Aktie und lag damit ein Prozent über dem Vorjahreswert. Die Eigenkapitalrendite von Swiss Prime Site beträgt 6,4 Prozent (Vorjahr: 6,0%). Damit befinde sie sich im langfristig angestrebten Zielkorridor, teilt die Gesellschaft mit.

Für das zweite Halbjahr 2018 ist Swiss Prime Site zuversichtlich. Man gehe davon aus, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vorteilhaft bleiben und sich weitere Wachstumsimpulse positiv in den Resultaten niederschlagen werden, schreibt das Unternehmen anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen. Es bestätigt seine Anfang 2018 gesteckten Ziele, konkret sind das eine Steigerung des Betriebsertrags und des EBIT vor Neubewertung sowie eine Leerstandsquote von unter fünf Prozent. Auch wiederkehrende Erträge aus Immobilienentwicklungen würden einen wesentlichen EBIT-Beitrag leisten, so Swiss Prime Site weiter.

Die Projektpipeline, die derzeit ein Volumen von über zwei Milliarden umfasst, werde weiteren Raum für Wachstum bieten, zumal sich die in Realisierung und Planung befindenden Projekte eine über dem Portfoliodurchschnitt liegende Nettorendite aufwiesen. Aus dem immobiliennahen Segment Dienstleistungen rechnet Swiss Prime Site mit zusätzlichem Wachstum. Das Unternehmen will an seiner bisherigen Ausschüttungspolitik festhalten.

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