Corestate mit deutlichem Umsatz- und Gewinnplus
Der Investmentmanager Corestate hat im ersten Halbjahr sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis erheblich gesteigert. Die Assets under Management im Immobilienkerngeschäft legten um rund 900 Millionen Euro zu.

In den ersten sechs Monaten 2018 erwirtschaftete Corestate den Angaben zufolge aggregierte Umsatzerlöse in Höhe von 125,8 Millionen Euro, vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 48 Millionen. Das bereinigte Ebitda verdreifachte sich im Berichtszeitraum: Es stieg von 26 auf 77,9 Millionen. Das bereinigte Konzernergebnis betrug 60,9 Millionen, das sind 167 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2017 (22,8 Mio.).
Nach Worten des Corestate-CEO Dr. Michael Bütter haben vor allem die Tochterunternehmen Helvetic Financial Services (HFS) und Hannover Leasing «nachhaltige und stabile Ergebnisbeiträge» geliefert. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben eine Pipeline an potenziellen Transaktionen im Volumen von rund 5,7 Milliarden.
Für das Gesamtjahr rechnet Corestate mit aggregierten Umsatzerlösen zwischen 230 und 240 Millionen, einem bereinigten Ebitda im Bereich zwischen 155 und 165 Millionen sowie einem bereinigten Konzernergebnis, das zwischen 120 und 130 Millionen liegen wird.
Michael Bütter sagte, dass im Markt vor allem bei kleineren Asset Managern signifikante Belastungen der operativen Profitabilität durch den regulatorischen Mehraufwand zu beobachten seien, woraus sich «interessante strategische Akquisitionsmöglichkeiten» für Corestate ergeben würden. Zudem plant das Unternehmen eine neue Produktlinie, die auf die Veränderungen in den Bereichen Urbanisierung, Mobilität und demographischer Wandel eingehen soll.