Novavest mit deutlichem Gewinnsprung

Novavest Real Estate meldet für das erste Halbjahr einen Gewinn von 7,2 Millionen CHF, das sind 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Ebit erhöhte sich um 64 Prozent auf 9,7 Millionen.

Novavest Real Estate hat im ersten Halbjahr Ebit und Gewinn deutlich gesteigert (wirojsid – despositphotos)

Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich nach Angaben von Novavest Real Estate im Vergleich zur Vorjahresperiode um 64 Prozent auf 9,7 Millionen erhöht (Vorjahreszeitraum: 5,9 Mio.). Der Gewinn inklusive Neubewertungserfolg stieg von 4,2 auf 7,2 Millionen. Der Gewinn ohne Neubewertungserfolg lag bei 4,9 Millionen (Vorjahr: 3,5 Mio.), das ist ein Anstieg von 40 Prozent. Der Gewinn je Aktie inklusive Neubewertung lag bei 1,39 CHF bzw. exklusive Neubewertungserfolg bei 0,95 CHF.

Der Gesamtwert des Immobilienportfolios von Novavest Real Estate belief sich zum Stichtag 30. Juni 2018 auf 446,7 Millionen CHF (31.12.2017: 458,0 Mio.; 30.06.2017: 389,1 Mio.). Der Erfolg aus Neubewertung belief sich auf 3,0 Millionen (Vorjahr: 1,0 Mio.). Die Gesellschaft hat im Berichtszeitraum zwei Liegenschaften – eine Geschäftsliegenschaft in Adliswil und eine Wohnliegenschaft in Teufen – zu einem Gesamtwert von 19,1 Millionen veräussert. Die erzielten Bruttoverkaufspreise hätten 2,1 bzw. 3,3 Prozent über den DCF-Liegenschaftsbewertungen per 31.12.2017 gelegen, so Novavest.

Die Soll-Mietzinseinnahmen der Renditeliegenschaften belaufen sich annualisiert betrachtet auf 21,0 Millionen (Vorjahr: 19,9 Mio.). Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung hat sich durch die Portfolioveränderungen binnen Jahresfrist von 50 auf 55 Prozent  erhöht. Die Netto-Mieterträge stiegen in der Berichtsperiode 2018 um 27 Prozent auf 9,7 Millionen, wobei das Wachstum nach Angaben von Novavest mehrheitlich auf die zusätzlichen Mieterträge der vier Liegenschaften zurückzuführen ist, die in der zweiten Jahreshälfte 2017 erworben wurden. Die im ersten Halbjahr 2018 erwirtschaftete Nettorendite auf den Anlageobjekten belief sich auf 4,0 Prozent (Vorjahr: 3,9%). Die Leerstandsquote des Gesamtportfolios (ohne Umbauprojekte) liegt bei 7,7 Prozent (31.12.2017: 8,7%; 30.06.2017: 6,4%).

Entwicklungsprojekt in St. Gallen

Novavest hat im ersten Halbjahr zwei Liegenschaften an der Rorschacherstrasse 133 und 137 in St. Gallen für 2,6 Millionen gekauft. Das dazwischen liegende Haus ist bereits im Eigentum der Immobiliengesellschaft, so dass man nun die Möglichkeit habe, eine Baulücke zwischen den zwei anderen Anlageobjekten Wohn-/Geschäftshaus Rorschacherstrasse 123, 125, 127 und Geschäftshaus Rorschacherstrasse 139/Helvetiastrasse 27 zu schliessen, wie Novavest mitteilt. Geplant sei ein drei- bis fünfgeschossiger Neubau. Die Planungs- und Bewilligungsphase für das Vorhaben dauere voraussichtlich bis Ende 2019, die Realisierung ist im Zeitraum Frühjahr 2020 bis Ende 2021 vorgesehen. Das Investitionsvolumen wird auf 15 bis 18 Millionen beziffert.

Derzeit sind bei Novavest zwei Umnutzungsprojekte in der Realisierung: Bei dem Wohnliegenschaftsprojekt in Zürich (rund 50 Wohnungen mit 1,5 bis 3,5 Zimmern) ist die Baubewilligung auf Oktober 2018 vorgesehen und der Bezug der neuen Wohnungen auf Ende 2020 geplant. Die Wohn- und Geschäftsliegenschaft in Olten (43 Stadtwohnungen mit 2,5 bis 6,5 Zimmern sowie Gewerbeflächen) erwirbt Novavest schlüsselfertig für rund 35 Millionen. Die Eigentumsübertragung der Liegenschaft ist gegen Ende 2018 vorgesehen. (ah)

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