SFPI: CEO-Wechsel und Halbjahreszahlen

Swiss Finance & Property Investment (SFPI) meldet für das erste Halbjahr 2018 deutliche Steigerungen bei Ertrag, Ebit-Marge und Reingewinn (exkl. Neubewertungseffekte). Zugleich gab die Gesellschaft einen CEO-Wechsel bekannt.

SFPI legt Halbjahreszahlen vor (Bild: depositphotos)

Wie SFPI mitteilt, verlässt Thomas Prajer das Unternehmen. Prajer arbeitete seit 2013 für die Swiss Finance & Property, zuletzt als CEO der Immobilien-AG SFPI und als Gesamtleiter Direkte Immobilien bei der Swiss Finance & Property Funds und für die Swiss Finance & Property Group. Er scheidet nach Unternehmensangaben aus all diesen Funktionen aus.

Zu seinem Nachfolger als CEO wurde Adrian Schenker berufen. Schenker ist Mitgründer der Swiss Finance & Property Gruppe und hat langjährige Erfahrung im Immobilien- und Finanzbereich, unter anderem als CRO.

Liegenschaftenertrag steigt um knapp 22 Prozent

Mit den Geschäftszahlen für das erste Halbjahr ist man SFPI sehr zufrieden. Im Berichtszeitraum stieg der Liegenschaftenertrag um 21,9 Prozent. Die Ebit-Marge kletterte im Vergleich zur Vorjahresperiode von 70,7 auf 74,5 Prozent. Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte stieg gegenüber dem Vorjahr um 1,1 auf 5,3 Millionen CHF. Inklusive Neubewertungseffekte betrug der Reingewinn 7,5 Millionen.

Der Wert des Immobilienportfolios stieg durch zwei Zukäufe in den Regionen Basel und Zürich sowie durch Neubewertungseffekte um 39,8 Millionen (+6,6%) auf insgesamt 644,8 Millionen per 30. Juni 2018. Der Leerstand ist gegenüber Ende 2017 von 1,7 auf 3,0 Prozent gestiegen.

Zahlreiche Projekte in Planung und Bau

SFPI hat eine ganze Reihe laufender Projekte: Für das Vorhaben an der Elsässerstrasse 1+3 in Basel soll im zweiten Halbjahr die Baueingabe vorbereitet werden. Ebenfalls im zweiten Halbjahr wolle man mit den örtlichen Behörden erste Überlegungen für die künftige Nutzung des nahezu vollvermieteten Walzwerk-Areals in Münchenstein/Arlesheim anstellen. Für das Sanierungsprojekt Neptun-/Klosbachstrasse in Zürich ist nach Unternehmensangaben die Baubewilligung erteilt worden, so dass das Submissionsverfahren in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden dürfte.

Für das Neubauprojekt an der Chrummacherstr. 2 in Geroldswil wurde im Juni 2018 die Baueingabe getätigt. Für die Liegenschaft Badenerstr. 425-431 in Zürich sei eine Machbarkeitsstudie für einen Ersatzneubau in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse im zweiten Halbjahr 2018 vorliegen sollen. Beim Projekt Am Bohl in St. Gallen ist die Baubewilligung indes noch nicht erfolgt, so dass das Projekt auf das Frühjahr 2019 verschoben werden musste. Beim Promotionsprojekt Residenza Parco d’Oro in Ascona wurde im ersten Halbjahr 2018 eine Wohnung reserviert und im Juli 2018 beurkundet. (ah)

(Visited 59 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema