Immobilienfonds Solvalor 61 steigert Ertrag
Der offene Immobilienanlagefonds Solvalor 61 meldet für das Geschäftsjahr 2017/2018 ein Wachstum der Gesamterträge um 3,6 Prozent.
Grund für das Plus sei die erfolgreiche Vermarktung mehrerer Objekte, teilt die Fondsgesellschaft mit. Die Kosten seien im Vergleich zu den Erträgen weniger stark angestiegen, weshalb sich das Nettoergebnis um 3,9 Prozent erhöht hat. Per 31. Oktober 2018 soll eine Dividende von 5,20 CHF pro Anteil ausgeschüttet werden.
Das Bruttovermögen des Solvalor 61 nahm im Berichtszeitraum den Angaben zufolge um 2,6 Prozent zu. Die Anlagerendite belief sich auf 3,54 Prozent. Sie setzt sich aus dem Nettoergebnis (2,80%) und aus nicht realisierten Kapitalgewinnen auf den Aufstockungen des Immobilienbestandes (0,74%) zusammen.
Angesichts des von den Anlegern sehr gefragten Wohnimmobilienmarktes und wegen der negativen Zinsen wolle man die Anlagestrategie des Fonds weiterhin auf die aktive Verwaltung des Immobilienbestandes und die Ausschöpfung seines Potenzials ausrichten, so die Fondsgesellschaft. Der Fonds werde auch weiterhin reine Wohnimmobilien nur äusserst restriktiv erwerben. Das Portfolio besteht den Angaben zufolge derzeit zu 96 Prozent aus hochwertigen und gut unterhaltenen Wohnimmobilien in den Zentren der grossen Westschweizer Städte. Derzeit werden Optionen zur Verdichtung geprüft.
Der Solvalor 61 wurde 1961 gegründet und ist an der SIX Swiss Exchange in Zürich kotiert. Das Gesamtvermögen umfasst 945 Millionen CHF; alle Immobilien werden im Direktbesitz gehalten. Der Verschuldungsgrad des Fonds liegt derzeit bei 4,6 Prozent. Damit gehöre der Solvalor 61 zu den Fonds mit der tiefsten Verschuldung im Markt, so die Fondsgesellschaft. (ah)