Rothschild-Fonds Erres verkauft in Fribourg
Der Immobilienfonds Edmond de Rothschild Real Estate SICAV (Erres) hat die Wohn- und Geschäftsliegenschaft Agora in Fribourg verkauft. Zudem legte er seine Halbjahreszahlen vor.
Wie Erres mitteilt, sei der Kaufvertrag am 19. November unterzeichnet worden. Die Wohn- und Geschäftsliegenschaft Agora hat eine vermietbare Fläche von 15.190 qm und wurde 2012 von Orox Asset Management entwickelt und erstellt. Angaben zum Erwerber und zum erzielten Kaufpreis machte Erres nicht. Mit dem Verkauf werde «ein beträchtlicher Kapitalgewinn gegenüber der gegenwärtigen Marktbewertung erzielt», teilt der Fonds lediglich mit.
Zugleich veröffentlicht der Fonds seine Halbjahresergebnisse zum 30. September 2018. Demnach seien Erträge in Höhe von rund 29,26 Millionen CHF erzielt worden bei einer Ebit-Marge von 69,93 Prozent. Der Nettoinventarwert (NAV) betrage 867,86 Millionen, was 113,64 CHF pro Anteil entspreche. Dies stelle nach Auszahlung der Dividende ein Plus von 1,8 Prozent bzw. 2,07 CHF pro Anteil gegenüber dem 31. März 2018 dar. Im neuen NAV seien die Neubewertungen von zehn Liegenschaften berücksichtigt worden, so Erres weiter. Dabei habe es im Berichtszeitraum «erhebliche Veränderungen, sowohl nach oben als auch nach unten» gegeben.
Die Mietzinsausfallrate ist gegenüber Ende März 218 von 3,03 auf 3,81 Prozent gestiegen. Gründe seien unter anderem die Kündigung eines gewerblichen Mieters in Petit Flon (VD), Verluste habe es auch in Verbindung mit dem Konkurs von OVS in der Liegenschaft in Olten (SO) gegeben. Derzeit laufen Erres zufolge Verhandlungen in Olten, und in der Liegenschaft Promenade des Artisans (GE) seien mehrere langfristige gewerbliche Mietverträge abgeschlossen worden. Dies werde dazu beitragen, die Situation vor Ende des laufenden Geschäftsjahres zu verbessern. (ah)