Ausland: Swiss Life-Fonds kauft in Belgien zu
Der offene Immobilien-Publikumsfonds Swiss Life Living + Working hat 70 Millionen Euro (78,7 Mio. CHF) in zwei belgische Immobilien investiert.
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Der Fonds hat eine Büroimmobilie im Brüsseler Europaviertel sowie in eine Wohnimmobilie für Betreutes Wohnen in Leuven erworben. Das Investitionsvolumen für beide Objekte umfasse insgesamt mehr als 70 Millionen Euro, teilt der zur Swiss Life zählende Asset Manager Corpus Sireo mit.
Die Brüsseler Büroimmobilie Cortenbergh 107 umfasst rund 8.000 qm, wurde 1993 erbaut und im Jahr 2014 modernisiert. Sie befindet sich in prominenter Lage neben der Königlichen Militärakademie und 500 Meter von der EU-Kommission entfernt. Alleinmieter ist eine Europäische Vertretung bei der EU.
Das zweite Objekt liegt in der Universitätsstadt Leuven, 30 km östlich von Brüssel. Hier wird ein Wohnimmobilien-Projekt im Vaartkom 45/47 für Senioren realisiert. Das Bauvorhaben umfasst 111 Appartments mit einer Gesamtmietfläche von 8.161 qm und soll bis 2020 fertiggestellt werden. Es befindet sich am nördlichen Ende der Leuvener Altstadt und liegt an einem ehemaligen Binnenschifffahrtskanal (Vaartkom). Alleinmieter wird ein französischer Betreiber von Seniorenresidenzen.
Das Portfolio des Swiss Life Living + Working umfasst nach Angaben des Fondsmanagers Walter Seul nun zwölf Immobilien in Deutschland, den Niederlanden und nun auch Belgien. «Insbesondere der Markt für Betreutes Wohnen ist und bleibt sehr dynamisch und Gesundheitsimmobilien bilden einen der vier Pfeiler unserer Multi-Asset-Strategie. Das Projekt in Leuven passt daher sowohl vom Standort als auch den Rahmenbedingungen sehr gut in unser Portfolio», sagt Seul.
Der Swiss Life Living + Working will mittelfristig ein europäisches Ziel-Portfolio mit Wohn- und Gesundheitsimmobilien (u.a. Seniorenresidenzen, Pflegeheime, Ärztehäuser) sowie Büro- und Einzelhandelsimmobilien aufbauen. Die 1-Jahres-Wertentwicklung lag nach Angaben des Fonds zum 31.10.2018 bei 3,7 Prozent. (ah)