Hiag: Einmaleffekte prägen das Jahresergebnis
Zwei gegenläufige Effekte prägen das Unternehmensergebnis 2018 der Immobiliengesellschaft Hiag: Deutlich höheren Bewertungsgewinnen bei den Immobilienanlagen steht eine einmalige Abschreibung beim Segment Hiag Data gegenüber.
Wie die Immobiliengesellschaft mitteilt, würden sich die beiden Einmal-Effekte im Ergebnis neutralisieren. Die Wertänderungen aus der Neubewertung der Immobilienanlagen für das Geschäftsjahr 2018 werden nach Unternehmensangaben «mindestens doppelt so hoch sein» wie im Vorjahr, als der Wert bei 33,29 Millionen CHF lag. Gründe dafür seien Fortschritte bei den Entwicklungsprojekten und Akquisitionen im zweiten Halbjahr.
Bei Hiag Data nimmt das Unternehmen per 31. Dezember 2018 eine einmalige Abschreibung von 16,4 Millionen vor, die das Segment zusätzlich zum laufenden negativen Ergebnisbeitrag belaste. Man habe die Investitionen in die Cloud 4.0 vor dem Hintergrund der technischen Weiterentwicklung und der beabsichtigten Partnerschaft mit der SIX Group auf Ende Jahr hin auf ihre Werthaltigkeit überprüft worden, teilt Hiag als Grund weiter mit.
Unter dem Strich wird die Verdoppelung der Wertänderungen aus der Neubewertung der Immobilienanlagen durch den Verlust und die einmalige Abschreibung bei Hiag Data kompensiert. Der vereinnahmte Liegenschaftsertrag für das Geschäftsjahr 2018 werde sich – erhöht um die erfolgten Akquisitionen – im Rahmen der bereits kommunizierten Erwartungen bewegen, so Hiag weiter.
Der vollständige Geschäftsbericht 2018 wird am 18. März 2019 veröffentlicht. (ah)