Mobimo macht gut 90 Millionen Gewinn

Mobimo hat im Geschäftsjahr 2018 einen Unternehmensgewinn von 90,3 Millionen CHF erwirtschaftet. Im Vorjahr hatte die Immobiliengesellschaft etwas mehr Gewinn gemacht, nämlich 91,5 Millionen.

Mobimo legt den Jahresbericht 2018 vor (Bild: Thomaspajot – depositphotos)

Dank der Integration des Portfolios der Immobiliengesellschaft Fadmatt AG und des Abschlusses von grossen Bauvorhaben wie Labitzke in Zürich oder dem Aarauer Aeschbachquartier sei der Portfoliowert auf knapp 3,1 Milliarden CHF gestiegen und liege damit erstmals über der Drei-Milliarden-Marke, teilt Mobimo mit.

Der EBIT beläuft sich den Angaben zufolge auf 133,6 Millionen nach 142,3 Millionen im Vorjahr. Exklusive Neubewertung wurde ein EBIT von 91,7 Millionen (Vorjahr CHF 115,0 Mio.) erzielt. Der Neubewertungserfolg lag bei 42,0 Millionen nach 27,3 Millionen im Vorjahr. Der Anstieg sei zu mehr als der Hälfte auf den plangemässen Baufortschritt bei den Anlageliegenschaften zurückzuführen, so Mobimo.

Wie die Immobiliengesellschaft weiter mitteilt, sind die Mieterträge gegenüber dem Vorjahr von 111,0 auf 114,1 Millionen gestiegen. Der Anteil der Mieterträge aus Wohnnutzung betrug am Stichtag 39% (Vorjahr 30%). Die Leerstandsquote sank binnen Jahresfrist von 4,9 auf 2,9% (per 31.12.2018). Das Wachstum der Mieterträge lag den Angaben zufolge im Geschäftsjahr 2018 like-for-like bei 0,6% (Vorjahr -0,4%). Aus dem Verkauf von 15 Objekten resultierte ein Erfolg von 29,0 Millionen (Vorjahr 27,5 Mio.).

Gut gefüllte Pipeline

Der Erfolg aus dem Entwicklungs- und Promotionsgeschäft lag im Berichtsjahr mit 6,2 Millionen deutlich unter dem Vorjahreswert von 24,7 Millionen. Gründe seien vor allem die projektgebundene Ergebnisvolatilität der Entwicklungstätigkeit für Dritte und die geringere Produktion von Stockwerkeigentum, heisst es bei Mobimo.

Da die Pipeline gut gefüllt sei, werde in den kommenden Jahren der Ergebnisbeitrag aus Entwicklungen und Verkauf Promotion wieder steigen und sich auch auf die Mietertragsbasis positiv auswirken, stellt die Immobiliengesellschaft in Aussicht.

Nach Abschluss diverser laufender Bauvorhaben – etwa der Arealentwicklung Mattenhof in Kriens oder des Moxy-Hotels im Flon-Quartier – rechnet Mobimo per Ende 2019 mit einem Zuwachs des Soll-Mietertrags von rund 10% im Vergleich zu Ende 2018. In der Pipeline seien zu dem weitere grosse städtebauliche Entwicklungen wie Rasude in Lausanne oder der Umbau einer grossen Liegenschaft an guter Wohnlage im Stadtzürcher Quartier Wiedikon. Zudem habe man sich im Berichtsjahr Land an einem für Logistikdienstleistungen ideal gelegenen Standort gesichert.

Veränderungen in der Unternehmensführung

Mobimo teilt weiter mit, dass der Verwaltungsratspräsident der Mobimo Holding AG, Georges Theiler, an der 19. ordentlichen Generalversammlung vom 2. April 2019 nicht mehr zur Wiederwahl antreten wird. Sein Nachfolger soll Peter Schaub, der jetzige Vizepräsident, werden.

Verwaltungsratsmitglied Peter Barandun zieht sich nach vier Jahren aus dem Gremium zurück, daher wird sich Wilhelm Hansen, entgegen seiner ursprünglichen Absicht, für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Ein Nachfolger für Hansen soll zeitnah gesucht werden.

Als neue Verwaltungsratsmitglieder zur Wahl antreten werden Bernadette Koch, Wirtschaftsprüferin und bis Mitte 2018 Partnerin der Ernst & Young AG, und der scheidende CEO, Dr. Christoph Caviezel. Die operative Leitung der Mobimo übernimmt der neue CEO Daniel Ducrey am Tag nach der Generalversammlung. (ah)

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