Peach Property verbucht Rekordergebnis
Die Peach Property Group hat im Geschäftsjahr 2018 nach eigenen Angaben gemäss vorläufigen, ungeprüften Zahlen das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte verzeichnet. Der Vorsteuergewinn lag bei knapp 57 Millionen CHF.
Mit 57 Millionen CHF liege das Ergebnis vor Steuern im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund zehn Prozent über dem Vorjahreswert – und dies trotz negativer Währungseffekte aufgrund der Schwächung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken in Höhe von 4,5 Millionen. Gründe für das Gewinnplus seien «operative Fortschritte bei den Immobilien» sowie der weitere Ausbau des Bestandsportfolios, so das Unternehmen.
Im Vergleich zum Vorjahr seien die Ist-Mieteinnahmen ersten Eckdaten zufolge 2018 um gut 80 Prozent auf knapp 30 Millionen gestiegen, die annualisierten Soll-Mieterträge legten den Angaben zufolge um 53 Prozent auf 44 Millionen zu. Zugleich stieg der Wohnungsbestands um über 50 Prozent auf mehr als 8.400 Einheiten. Der Leerstand ging von 16,8 auf 13,6 Prozent zurück.
Die operative Marge, welche die direkten operativen Kosten der Renditeliegenschaften zu den gesamten Ist-Mieterlösen in Relation setzt, erhöhte sich nach Angaben von Peach Property per Jahresende 2018 von 67 Prozent im Vorjahr auf 71 Prozent. Die operativen Kosten hätten sich deutlich unterproportional zur Erlössteigerung erhöht, sie lagen um knapp sieben Prozent über dem Vorjahresniveau, so das Unternehmen weiter.
Der Marktwert des Bestandsportfolios legte 2018 nach vorläufigen Zahlen um gut 53 Prozent auf 694 Millionen zu – nicht nur wegen der Zukäufe, sondern auch durch das Asset Management, das sich in einem Wertzuwachs der bereits zum Immobilienbestand gehörenden Objekte von rund sechs Prozent im Jahresvergleich niedergeschlagen habe. Die Eigenkapitalquote (IFRS) wird Peach Property zufolge bei voraussichtlich knapp 37 Prozent liegen un damit unter dem Vorjahreswert von 41,6 Prozent.
Mittelfristig will die Peach Property Group ihren Bestand auf rund 11.000 Wohneinheiten ausbauen. Hierfür stehen per Ende 2018 über 50 Millionen an liquiden Mitteln zur Verfügung. (ah)