Zug Estates: Ergebnis und Ertrag legen deutlich zu
Die Zug Estates Gruppe meldet für das Geschäftsjahr 2018 ein Plus sowohl beim Liegenschaftenertrag und Betriebsertrag als auch beim Konzernergebnis.
Das Konzernergebnis ist den Angaben zufolge gegenüber dem Vorjahr um 12,2% auf 38,8 Millionen CHF gestiegen. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg legte um 8,9% auf 28,6 Millionen zu.
Der Liegenschaftenertrag erhöhte sich um 11,8% auf 50,8 Millionen, teilt die Immobiliengesellschaft mit. Hauptgrund dafür sei die Fertigstellung des Baufelds A und des Holzhochhauses S22. Im Berichtsjahr hat Zug Estates 152 Wohnungen und 13.000 qm Gewerbeflächen fertiggestellt. Die Leerstandsquote erhöhte sich deshalb von 1,5% auf 2,9%.
Im Berichtsjahr hat Zug Estates den Angaben zufolge 117,5 Millionen in den Ausbau des Portfolios investiert, weitere 18,1 Millionen flossen in das Promotionsprojekt Aglaya. Hier seien inzwischen bereits 87% der Wohnungen verkauft oder reserviert, so das Unternehmen. Der Marktwert des gesamten Portfolios erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 9,1% auf 1,54 Millarden (Vorjahr: 1,41 Mrd.). Die Eigenkapitalquote reduzierte sich durch die Investitionstätigkeit von 56,8% auf 54,4%.
Dividende soll steigen
Der Verwaltungsrat will der Generalversammlung 2019 eine um 9,8% höhere Ausschüttung von 28,00 CHF pro Namenaktie Serie B vorschlagen, teilt Zug Estates mit. Dies entspreche einer Ausschüttungsquote von 49,9%.
Weiter heisst es, dass der Verwaltungsrat beabsichtige, ab der Generalversammlung 2020 jeweils eine Dividende mit einem jährlichen Dividendenwachstum von 10% zu beantragen. Grund seien die in den kommenden zwei Jahren zu erwartenden Sondereffekte aus den Verkaufserlösen des Projekts Aglaya. Die Ausschüttungsquote soll so lange steigen, bis sie ein Niveau von zwei Dritteln des operativen Gewinns erreicht und solange keine grösseren Investitionstätigkeiten anfallen. Zudem soll der Generalversammlung 2020 und 2021 jeweils eine zusätzliche Sonderdividende aus dem Verkauf der Eigentumswohnungen im Haus Aglaya vorgeschlagen werden.
2019 soll das Betriebsergebnis stark steigen
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Zug Estates mit einer deutlichen Steigerung des Betriebsergebnisses vor Abschreibung und Neubewertung – wegen der ersten Tranche des erwarteten Verkaufserlöses der Aglaya-Wohnungen. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg werde über dem Vorjahreswert liegen, so die Prognose.
Im Geschäftsbereich Immobilien werden steigende Mieterträge erwartet, aufgrund der ganzjährigen Mieterträge aus S22 und dem Baufeld A sowie dem Bezug der ersten Bauetappe des Baufelds 1 und der Mietfläche von Aglaya. Gleichzeitig werde sich jedoch der Liegenschaftenaufwand aufgrund weiterer Unterhaltsarbeiten in der Metalli und in der Suurstoffi erhöhen, so Zug Estates. (ah)