Orascom: Trotz Umsatzplus weiterhin Verluste
Der Immobilienentwickler Orascom Development Holding hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatzwachstum von fast 40% abgeschlossen. Dennoch bleibt unter dem Strich ein Verlust von 37,3 Millionen CHF.
Orascom hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 39,2% auf 340,3 Millionen CHF gesteigert. Der Bruttogewinn erhöhte sich im gleichen Zeitraum gar um 72,8% auf 108,7 Millionen. Das bereinigte EBITDA hat sich mit 70,2 Millionen gegenüber dem Vorjahr (33,4 Mio) mehr als das verdoppelt. Zugleich ging die Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA zurück: Im Geschäftsjahr 2018 erreichte sie den Faktor 3,3, verglichen mit 8,2 im Geschäftsjahr 2017 und 14,7 im Geschäftsjahr 2016.
Mit 37,3 Millionen habe sich der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr (41,1 Mio) reduziert, obwohl Währungsverluste von 16,5 Millionen verbucht worden seien, teilt Orascom mit. Der Cashflow aus Geschäftstätigkeit lag mit 56,2 Millionen um 87,3% über der Vorjahresperiode.
Die solide operative Performance und die Umschuldung in Ägypten und Oman, die in Zukunft zu reduzierten Finanzierungskosten führen würden, seien ein gutes Indiz, dass sich der Konzern auf dem Weg zurück zur Profitabilität befinde, teilt Orascom weiter mit.
Für das Geschäftsjahr 2009 strebt Orascom einen Umsatz von 400 Millionen und einen bereinigten EBITDA im Bereich von 74 bis 77 Millionen an. Das entspreche einem Umsatzplus von 25% gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 und einem EBITDA-Wachstum von bis zu 24%. Zudem sind Immobilienverkäufe in Höhe von 445 bis 470 Millionen geplant, gegenüber 200,6 Millionen im Jahr 2018. (ah)