Bonhôte-Immobilier legt Geschäftsbericht vor
Der Westschweizer Immobilienfonds Bonhôte-Immobilier hat im Lauf des Geschäftsjahres 2018/19 den Nettoinventarwert auf 119,00 CHF je Anteil gesteigert - ein Plus von 1,05 CHF gegenüber 2018.
Das Nettobetriebsergebnis für das Geschäftsjahr beläuft sich den Angaben zufolge auf 19,75 Millionen CHF. Die Dividende beträgt 3,15 CHF und soll am 11. Juli 2019 ausgeschüttet werden. Wie schon im Vorjahr können die Anleger dabei zwischen einer Bardividende und neuen Fondsanteilen wählen.
Ein Anteil von Bonhôte-Immobilier wurde zuletzt zu rund 138,50 CHF an der Schweizer Börse gehandelt; die Prämie zum Inventarwert beträgt damit 16,38%, was unter dem Durchschnitt der kotierten Immobilienfonds liegt.
Bonhôte-Immobilier weist darauf hin, dass das Geschäftsjahr mit einem erheblichen Anstieg der Steuerbelastung abgeschlossen wurde: Zum einen wegen des tieferen Kapitalisierungssatzes zur Bestimmung des Steuerwerts der Immobilien in Genf, zum anderen seien die definitive Steuerrechnungen der Kantone für die Periode von 2011 bis 2014 verspätet eingegangen und zugleich höher ausgefallen als in der Steuerrückstellung berücksichtigt.
Der Immobilienfonds ist derzeit ausschliesslich in der Westschweiz investiert: Schwerpunkte liegen in den Kanton Waadt und Genf, doch auch in Neuenburg, Freiburg, im Jura und im Wallis hält der Fonds Immobilien. Die Mieterträge stammen zu fast drei Vierteln aus Wohnnutzung.
Wie der Bonhôte-Immobilier mitteilt, werden derzeit neue Regionen im Hinblick auf attraktive Immobilienanlagen geprüft. Im Fokus stehen dabei den Angaben zufolge das Seeland sowie die Kantone Bern, Freiburg, Solothurn und Basel. Aber auch die anderen Westschweizer Kantone sollen im Blickwinkel bleiben. (ah)