Deutliches Umsatzplus bei Orascom Development

Die Orascom Development Holding ODH hat im ersten Halbjahr 2019 den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um über 40% auf 223 Millionen CHF gesteigert. Dennoch weist das Unternehmen einen Verlust von 1,5 Millionen aus.

ODH steigert den Umsatz deutlich, bleibt aber in der Verlustzone (Bild: depositphotos)

Wie Orascom Development Holding ODH mitteilt, ist der Umsatz um 43,3% auf 223,0 Millionen gestiegen. Zu dem Plus hätten alle Geschäftssegmente beigetragen, wobei das Segment Immobilien den höchsten Beitrag beigesteuert habe, so ODH.

Der Bruttogewinn stieg um 24,6% auf 61,7 Millionen (Vorjahr: 49,5 Mio). Der bereinigte Ebitda erhöhte sich um 19,1% auf 41,7 Millionen nach 35,0 Millionen im ersten Halbjahr 2018. Auch der Ebitda stieg um 124,6% von 19,5 auf 43,8 Millionen. Der Cashflow aus Betriebstätigkeit legte um 86% auf 19,9 Millionen zu (Vorjahr: 10,7 Mio).

Verlust reduziert sich deutlich

Unter dem Strich hat ODH einen Nettoverlust von 1,5 Millionen verbucht, das sind 90,9% weniger als im ersten Halbjahr, wo ODH noch mit 16,4 Millionen im Minus war.

Die Gruppe weist darauf hin, dass die Zahlen für das erste Halbjahr 2018 die Tamweel Group sowie die Hotels Citadel Azur, Royal und Club Azur enthielten, die 2018 verkauft wurden. Bereinigt um diese Effekte wäre der Umsatz im ersten Halbjahr 2019 um 56,9% auf 223,0 Millionen gestiegen, und der Nettoverlust hätte sich von 19,1 auf 1,5 Millionen verringert.

«Wir sind mit der bisherigen Entwicklung der Gruppe in den verschiedenen Destinationen sehr zufrieden und sind zuversichtlich, dass wir die gesetzten Ziele des Geschäftsjahres 2019 erreichen werden», sagt CEO Khaled Bichara. ODH ergreife derzeit zahlreiche Initiativen an den verschiedenen Standorten, um rascher Skaleneffekte zu erzielen und den Weg zurück zur Profitabilität zu verkürzen.

Für das Gesamtjahr 2019 strebt ODH einen Umsatz von 400 Millionen und ein bereinigtes EBITDA zwischen 74 und 77 Millionen an. Geplant sind ausserdem Immobilienverkäufe von 445 bis 470 Millionen – das wären mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2018 mit 200,6 Millionen. (ah)

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