Gewinnrückgang bei Peach Property

Peach Property hat im ersten Halbjahr 2019 einen Gewinnrückgang verzeichnet. Die Mieterträge legten dagegen um 40% zu.

Peach Property steigert die Mieterträge, aber der Gewinn sinkt (Bild: REDPIXEL – depositphotos)

Der Wohnimmobilien-Bestandshalter Peach Property hat im ersten Halbjahr 2019 einen Vorsteuergewinn von 25,4 Millionen CHF und einen Gewinn nach Steuern von 22,3 Millionen erzielt. Im Vorjahreszeitraum belief sich der Vorsteuergewinn noch auf 30,7 Millionen und der Gewinn nach Steuern auf 26,5 Millionen.

Die Immobiliengesellschaft hat das Projekt Wollerau Park abgeschlossen und die letzten Wohnungen bei den Projekten in Berlin und Rorschach übergeben – damit sind nach Unternehmensangaben bis auf das Peninsula in Wädenswil sämtliche Projekte abgeschlossen. Dadurch habe sich mit 7,3 Millionen erwartungsgemäss ein deutlich geringeres Ertragsvolumen aus dem Entwicklungsbereich sowie ein entsprechend niedrigerer Ergebnisbeitrag ergeben als im Vorjahr (21,9 Mio), teilt Peach Property mit.

Im Berichtszeitraum hat der Marktwert des Immobilienportfolios mit rund 793 Millionen den Angaben zufolge einen neuen Höchstand erreicht. Im Vergleich zum Ende des ersten Halbjahres 2018 sei dies ein Plus von gut 35% und zum Jahresende 2018 von mehr als 6%, so Peach Property.

Die Mieteinnahmen lagen mit 19,3 Millionen rund 40% über dem Vorjahreswert von 13,8 Millionen. Die annualisierten Sollmieten stiegen im Vergleich zum Jahresende 2018 um 6% auf 46,4 Millionen. Gründe für den Zuwachs seien der Ausbau des Bestandsportfolios, Fortschritte bei der Sanierung von Wohnungen sowie die Reduzierung des Leerstands, so die Immobilienfirma.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Peach Property 421 Wohnungen zugekauft und hält nun 8.775 Einheiten mit einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 600.000 qm im Bestand. Fast 9 Millionen seien in die Modernisierung des Immobilienportfolios investiert und 376 Wohnungen saniert worden – mehr als doppelt so viele Einheiten wie in der Vorjahresperiode.

Die Anzahl der nicht vermieteten Wohnungen sank um rund 11% auf 940 Einheiten, die Leerstandsquote liegt bei 10,7%. Von den leerstehenden Wohnungen sind nach Unternehmensangaben 127 Einheiten reserviert bzw. schon vermietet, 128 Einheiten werden derzeit saniert. (ah)

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