Allreal: Gewinnplus von über 20%
Allreal hat im ersten Halbjahr ein Unternehmensergebnis von 85,1 Millionen CHF erzielt, das sind über 20% mehr als im Vorjahr. Ein Grund für das Plus ist eine Aufwertung des Portfolios um fast 30 Millionen.

Das Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt von Allreal ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,1% auf 85,1 Millionen gestiegen und ist nach Unternehmensangaben stark von einer marktbedingten Aufwertung des Portfolios um 29,7 Millionen geprägt. Das operative Ergebnis der beiden Geschäftsfelder Immobilien und Generalunternehmung belief sich auf 63,8 Millionen.
Die Mieterträge legten um 4,8% auf 102,6 Millionen zu; die kumulierte Leerstandsquote lag im ersten Halbjahr 2019 bei 1,9%. Die Nettorendite der Renditeliegenschaften lag bei 4,5%.
Unter Ausklammerung des Neubewertungseffekts erzielte das Geschäftsfeld Immobilien in der Berichtsperiode ein Betriebsergebnis (EBIT) von 85,8 Millionen.
Das Portfolio der Anlageliegenschaften umfasste am Stichtag 65 Renditeliegenschaften – 21 Wohn- und 44 Geschäftsliegenschaften – sowie zwei Anlageliegenschaften im Bau. Der Gesamtwert belief sich per 30. Juni 2019 auf 4,24 Milliarden.
Allreal erhöht Jahresziele
Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Allreal neu mit einem operativen Unternehmensergebnis, das über jenem des Vorjahrs liegen wird.
Im Geschäftsfeld Immobilien sei dank der geringen Zahl von zu verlängernden oder neu abzuschliessenden Mietverträgen trotz einer projektbedingten Zunahme des Liegenschaftenaufwands mit einer weiterhin tiefen Leerstandsquote und einer stabilen Ertragssituation zu rechnen.
Im Geschäftsfeld Generalunternehmen sieht sich Allreal «ausgezeichnet positioniert». Die Ausrichtung auf die Entwicklung und die Realisation von langfristig rentablen Projekten für Dritte und das eigene Portfolio ermöglichten sowohl eine weiterhin profitable Geschäftstätigkeit als auch die zukunftsträchtige Spezialisierung auf qualitativ und technisch anspruchsvolle Bauvorhaben sowie den Ausbau des Leistungsspektrums, heisst es weiter.
Mit dem eigenen Portfolio und den Entwicklungsliegenschaften verfüge man über ein «ansehnliches Potenzial für langfristiges Wachstum», so Allreal. (ah)