PSP Swiss Property erwartet höheren Gewinn
PSP Swiss Property hat in den ersten drei Quartalen den Reingewinn deutlich gesteigert und erhöht für das Geschäftsjahr 2019 die Prognosen für den Ebitda und die Leerstandsquote.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres weist PSP Swiss Property einen Reingewinn von 311,5 Millionen CHF aus, das sind 91,2 Millionen oder 41,4% mehr als in der Vorjahresperiode (220,3 Mio.).
Als Grund für die Steigerung nennt das Unternehmen hauptsächlich die Auflösung latenter Steuern, was sich mit 22,1 Millionen positiv ausgewirkt habe, und die Portfolioaufwertung von 124,7 Millionen. Dazu kam ein Gewinn von 15,0 Millionen aus dem Verkauf von zwei Anlageliegenschaften.
Der Gewinn ohne Liegenschaftserfolge betrug in den ersten drei Quartalen 167,4 Millionen nach 134,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Operativ hätten höhere Mieterträge (+8,1 Mio.), ein tieferer Betriebsaufwand (-1,1 Mio.) sowie geringere Finanzierungskosten (-2,1 Mio.) zur Ergebnisverbesserung beigetragen, teilt PSP Swiss Property aus.
Portfoliowert steigt auf 7,9 Milliarden
Der Bilanzwert des gesamten Portfolios ist per Ende September 2019 auf 7,9 Milliarden gestiegen, Ende 2018 waren es noch 7,4 Milliarden. Anfang Jahr hat PSP Swiss Property mehrere Immobilien in der Berner Innenstadt und in Bern-Liebefeld erworben. Verkauft wurden eine Liegenschaft in Zürich-Altstetten und eine in Fribourg. Ferner hat die Immobilienfirma zwei Entwicklungsprojekte in Lausanne und in Zürich-West abgeschlossen und die beiden Liegenschaften ins Anlageportfolio umklassifiziert.
Nach dem Bilanzstichtag, per 1. Oktober, ist das Entwicklungsprojekt Rue de Berne in Genf für 21,5 Millionen mit einem Gewinn von 2,8 Millionen verkauft worden.
Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die Immobiliengesellschaft neu ein Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von 255 Millionen. Bislang lag die Prognose bei «über 250 Millionen». Die Leerstandsquote soll bei unter 4% zu liegen kommen; bislang ging PSP Swiss Property von einem Leerstand von 4% aus. (ah)