Baloise Swiss Property legt ersten Geschäftsbericht vor
Der Baloise Swiss Property Fund schliesst sein erstes Geschäftsjahr mit einem Nettoertrag von 14,3 Millionen CHF ab.
Baloise Immobilien Management hat den Immobilienfonds Baloise Swiss Property Fund im Oktober 2018 lanciert, er ging mit einem Portfolio von 35 Liegenschaften im Wert von 352,3 Millionen CHF an den Start.
Nach einer Kapitalerhöhung Anfang September 2019 wurden 20 Liegenschaften im Wert von 193,9 Millionen zugekauft. Der Verkehrswert der nunmehr 55 Liegenschaften beläuft sich per 30. September 2019 auf 565,9 Millionen. Binnen Jahresfrist ist der Verkehrswert des Portfolios um 19,7 Millionen gestiegen. Gründe seien die Senkung der Diskontsätze, die Steigerung des Mietzinsniveaus bei Wiedervermietung sowie auf die Aufwertung einer sanierten Liegenschaft, teilt Baloise mit.
Im ersten Jahr erwirtschaftete der Fonds Mieterträge von 16,8 Millionen; die Mietausfallrate lag per Ende des Geschäftsjahres bei 5,34 %. Die Restlaufzeit der fixierten Mietverträge (Weighted Average Unexpired Lease Term, WAULT) beläuft sich laut Baloise per 30. September 2019 auf 3,44 Jahre.
Im ersten Geschäftsjahr stieg das Nettofondsvermögen des Baloise Swiss Property um 214,6 auf 489,6 Millionen CHF. Nach Angaben der Baloise ist dies auf den Erwerb der 20 Liegenschaften, die Zunahme der flüssigen Mittel und die Aufwertung des Gesamtportfolios zurückzuführen.
Der Nettoinventarwert (Net Asset Value, NAV) pro Anteil liegt per 30. September 2019 bei 103,86 CHF, das ist ein Plus von 3,86% seit dem 1. Oktober 2018. Der erwirtschaftete Nettoertrag liegt bei 14,3 Millionen. An die Anleger werden 3,03 CHF pro Anteil ausgeschüttet.
Man beabsichtige, das Immobilienportfolio im zweiten Geschäftsjahr 2019/20 weiter auszubauen, so die Fondsleitung. Im Anlagefokus stünden dabei unverändert Liegenschaften in den Städten der wachstumsstarken Wirtschaftsregionen und deren Einzugsgebiete, welche solide und langfristige Mieterträge ermöglichen. Aufgrund der tiefen Fremdfinanzierungsquote von rund 15% werde der Zukauf von neuen Liegenschaften voraussichtlich mittels Fremdkapital erfolgen. (ah)